Auf dem Weg zum Titel
Am kommenden Wochenende wird der schönste Mann Österreichs gewählt. Wird es ein St. Pöltner sein?
ST. PÖLTEN (ah). Stefan Fizor aus St. Pölten holte sich erst vor einigen Monaten beim Wahl zum Mister Niederösterreich den dritten Platz. Nun steht er vor der Wahl zum Mister Austria. Nervös? "Nein, eigentlich überhaupt nicht, ich gehe ganz relaxt an die Sache heran", gibt sich der smarte 30-Jährige entspannt.
Schönheitswahn geht zu weit
Als Drittplatzierter in Niederösterreich und als Mister-Austria-Finalist hat Fizor bei jüngeren Männern eine gewisse Vorbildfunktion. Der Schönheitswahn vieler junger Menschen steigert sich aber oft bis zur Perfektion und endet oftmals in Krankheiten. Was gibt Fizor diesen Jugendlichen mit auf den Weg. "Das ist gut, dass das Thema angesprochen wird, denn ich gehe mit diesem Schönheitswahnsinn überhaupt nicht d'accord. Es ist wichtig, dass man einen gesunden und normalen Lebensstil pflegt und dass man das Verständnis mitbringt, dass vor allem körperliche Veränderung Zeit braucht."
Der Student weiß, wovon er spricht, er selbst speckte 55 Kilogramm ab und änderte seinen Lebensstil grundlegend. Das habe laut ihm zwar auch Disziplin abverlangt, aber das blieb alles im Rahmen.
"Viele junge Menschen werden durch soziale Medien beeinflusst und jagen einem Ideal nach, das es nicht zu erreichen gilt, denn 'Schönheit' zeichnet heute oftmals schon Krankheitsbilder ab. Jeder ist doch auf seine Art und Weise schön."
Das Mister-Austria-Finale
Das große Finale wird am Samstag, 19. November 2016, im Rahmen einer Abendveranstaltung in den Sofiensälen in Wien stattfinden. Die Bezirksblätter drücken die Daumen!
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