Hacker schlugen im BRG St. Pölten zu
ST. PÖLTEN (red). Besucher der Homepage des BRG St. Pölten staunten wohl nicht schlecht, als am Samstagabend beim Aufrufen der Seite asiatische Pornos auftauchten. Nach zwei Stunden ging die Internetseite offline. Seit gestern ist die Homepage der Schule wieder online.
Das ist ein kriminelles Geschäft
Die Homepage der St. Pöltner Schule wurde von Studenten der FH St. Pölten vor zwei Jahren erstellt. „Am Wochenende wurden mehrere Internetseiten eines niederösterreichischen Providers Ziel von Hackerangriffen. Darunter auch die Website des BRG St. Pölten. Diese wurde im Wintersemester 2014/15 von Studierenden im Bachelor Studiengang Medientechnik der FH St. Pölten im Rahmen einer Lehrveranstaltung erstellt und am Ende des Semesters dem BRG übergeben", heißt es seitens der Geschäftsführung der FH St. Pölten.
„Vollständige Sicherheit zur Abwehr von Angriffen kann in der Praxis nicht garantiert werden. Hackerangriffe mit kriminellem Hintergrund laufen oft auch vollautomatisch über so genannte Web-Crawler. Das ist ein kriminelles Geschäft, dessen finanzielle Ausmaße auf jenes der Drogenkriminalität geschätzt werden", so Paul Tavolato, Studiengangsleiter Information Security.
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