Nach Knie-Verletzung: Kukla will zur WM in Budapest
Eine Knie-OP zwang die Meiseldinger Schwimmerin Julia Kukla letzten Sommer zu einer Pause. Heuer will sie wieder durchstarten: Die Quali für die WM in Budapest, sowie ein Top-10-Resultat bei der Kurzbahn EM in Kopenhagen sind das Ziel.
MEISELDING (stp). "Einen Monat lang konnte ich mein Knie überhaupt nicht bewegen, danach habe ich erst mit langsamem Aufbautraining beginnen können", schildet die Meiseldinger Schwimmerin Julia Kukla die Folgen ihrer Knie-Operation letzten Sommer. Insgesamt acht Wochen Trainingsrückstand hatte die 18-jährige aufzuholen. Die geplante WM-Teilnahme im Dezember fiel deshalb ebenfalls aus. "Ich habe die nötigen Limits geschafft, allerdings nicht rechtzeitig", so Kukla.
Umso bedeutsamer waren jedoch die drei Staatsmeistertitel, die sie im November in Wien erschwimmen konnte. Auch die EM-Teilnahme in London war für sie eines der Highlights in diesem Jahr.
WM und Kurzbahn-EM als Ziel
"Ich denke, dass mir die Pause im Sommer für den Kopf ganz gut getan hat", blickt die Schwimmerin schon wieder nach vorne. Denn mit der WM in Budapest und der Kurzbahn EM in Kopenhagen hat die Meiseldingerin auch heuer wieder zwei große Veranstaltungen als Ziel.
"Bei der WM möchte ich einfach nur dabei sein. In Kopenhagen setze ich mir einen Top-10-Platz als Ziel." Die größten Chancen dafür sieht sie im 200-Meter-Freistil Bewerb. Auch über 100 und 400 Meter geht die 18-jährige an den Start.
Konkurrenzkampf um Platz im Heeressport
Der erste Qualifikationsbewerb für die Großereignisse findet Anfang April statt. Bis dorthin wird voll trainiert, in zwei Wochen geht es ins Trainingslager nach Amerika.
Nach dem Bewerb im April entscheidet sich auch, ob die junge Athletin einen Platz im Heeressport bekommt. Neben Kukla haben sich fünf weitere Schwimmerinnen dafür angemeldet, Platz ist jedoch nur für drei. "Sicher ist die Konkurrenz stark, aber wir alle sind etwa am gleichen Niveau", ist Kukla optimistisch.
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