Ein Jahr lang in Indien helfen

SIERNING. Kristina Weilguny geht am 14. September 2014 für ein Jahr nach Indien, um in einem „Don Bosco“-Hilfsprojekt als Volontärin zu arbeiten. Organisiert wird der Auslandseinsatz von „Volontariat bewegt“, einer Initiative von “Jugend Eine Welt“ und den „Salesianern Don Boscos“.

Der Entschluss kam schnell
Die 19-jährige Oberösterreicherin hat sich nach ihrer Matura an der HLW Steyr dazu entschlossen, sich ein Jahr Auszeit zu gönnen, um etwas „Besonderes“ zu machen, bevor sie sich ins Studentenleben stürzen wird. Ursprünglich wollte sie als Au Pair arbeiten, bis sie auf den Blog einer Verwandten stieß, die über ihr eigenes Volontariat schrieb. Weilguny war davon so begeistert, dass sie sich dazu entschied, dem Vorbild ihrer Verwandten zu folgen.

Volontariat im Internat
Gemeinsam mit einer jungen Wienerin, die sie im Vorbereitungskurs kennenlernte, wird die Oberösterreicherin in den Südosten Indiens fliegen. Ein Jahr lang wird die Freiwillige in einem Internat mit Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren arbeiten. Das Projekt heißt Narsipatnam und ist ganz neu. Was genau zu tun ist, weiß Kristina Weilguny nicht: „Es ist schon eine Herausforderung, wir werden die ersten Volontäre sein, die bei diesem Projekt helfen. Ich freue mich sehr darauf.“

Gute Vorsätze
Kristina Weilguny möchte in Indien „mehr über andere Kulturen lernen“ und erhofft sich einen “Perspektivenwechsel, um zuhause mit neuen Ideen und Energie losstarten zu können“. Sie schätzt sich selbst glücklich, weil sie in Österreich geboren ist, eine tolle Familie und eine gute Schulbildung hat. „Ich will einen Teil von dem, was ich in meinem Leben geschenkt bekommen habe, zurückgeben.“

Während ihres Volontariats wird die junge Sierningerin auf sich allein gestellt sein, weit weg von Familien oder Freunden. Diese waren anfangs sehr überrascht über ihr Vorhaben, sind aber begeistert von ihrem Mut und unterstützen sie in jeder Hinsicht. Als ehemalige Leiterin der Jungschar Sierning brachte Weilguny gute Voraussetzungen mit, um ohne Probleme am Projekt von „Volontariat bewegt“ teilnehmen zu können.

Telugu als neue Sprache
Viele Inder sprechen kein Englisch, obwohl es eine Amtssprache ist. Um sich gut verständigen zu können, muss Weilguny deshalb Telugu lernen, eine nach ihren Angaben sehr schwierige Sprache. „Sehr gut kann ich diese Sprache noch nicht. In Indien lernt es sich bestimmt einfacher, wenn man damit konfrontiert wird“, ist die junge Frau zuversichtlich.

Unterstützung erbeten
Dieses freiwillige Jahr ist für Kristina Weilguny nicht kostenlos, sie muss es selber finanzieren. Wer sie daher finanziell unterstützen möchte, kann das gerne tun.
IBAN: AT39 3600 0006 0002 4000
BIC: RZTIAT22
Verwendungszweck: Volontariatseinsatz Kristina Weilguny

http://www.volontariat.at