Sprachcafe mit den Flüchtlingen
Die Begegnung von Waldneukirchnern und Flüchtlingen beim "Sprach-Cafe" im Pfarrsaal war multikulturell und vielsprachig. Die Verständigung gelang gut, denn einige Asylwerber bemühen sich sehr Deutsch zu lernen. Das gemeinsame Verkosten von Kuchen aus Österreich, aus Syrien und dem Kosovo gab sofort Gesprächsstoff und baute Brücken zum Fremden. Die Stimmung war fröhlich, doch in den Gesprächen kamen bald die Sorgen um die Zukunft zum Ausdruck. Denn alle in Waldneukirchen untergebrachten Flüchtlinge sind schon in einem anderen EU- Land registriert worden. Sie warten angsterfüllt auf die Deportation. Dieses Wort drückt in allen Sprachen - Englisch, Kurdisch, Dari und Farsi - Schrecken aus. Schon wird von den Fällen erzählt, die von der Fremdenpolizei über die bevorstehende Abreise informiert werden. Gleichzeitig hofft man auf Frieden in Syrien und auf eine Rückkehr in die Heimat.
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