Katastrophe

Beiträge zum Thema Katastrophe

Bürgermeisterin Ursula Puchebner und der Vizepräsident des Bundesfeuerwehrverbandes Armin Blutsch | Foto: Gemeinde
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"Alles nach Plan" bei Katastrophe in Amstetten

Wie wichtig es ist, im Falle eines länger andauernden und großflächigen Stromausfalles rasch und zielgerichtet reagieren zu können, zeigte sich Ende letzten Jahres als das Waldviertel von einer dicken Eisschicht überzogen war. „Die verheerenden Folgen waren zahlreiche Stromausfälle, umgestürzte Bäume, Brände und Verkehrsunfälle“, erklärte der Vizepräsident des BFWV Armin Blutsch. Die niederösterreichischen Feuerwehren wurden in dieser Zeit zu über 1.400 Einsätzen gerufen. 3.000 Haushalte waren...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Foto: BH Tulln
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Katastrophenschutzübung: Unfall eines "Chemie-Lasters"

Tullner und St. Pöltener übten für den Ernstfall. TULLN / ST. PÖLTEN (red). Die Bezirkshauptmannschaften St. Pölten und Tulln führten eine gemeinsame Katastrophenschutzübung durch. Als Szenario wurde dabei ein jederzeit möglicher Verkehrsunfall eines LKW angenommen, welcher gemischte Chemikalien geladen hatte. Diese Chemikalien traten in Folge des Unfalles aus und verursachten eine massive Umweltverunreinigung, welche wiederum zu Personenschäden, massiven Verkehrsproblemen, Evakuierungen und...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Für den Ernstfall gerüstet: Anton Katzengruber, Armin Blutsch, Ursula Puchebner und Dieter Stadlbauer. | Foto: Stadt

Amstetten geht neue Wege beim Katastrophenschutz

Die Stadtgemeinde hat mit dem Projekt „Sonderalarmplan Hochwasserschutz“ in Niederösterreich eine Vorreiterrolle bei der vorausschauenden Planung eingenommen. Dabei sind etwa Checklisten und Simulationsberechnungen für den Katastrophenfall entwickelt worden. Das geschah in enger Abstimmung mit der Freiwilligen Feuerwehr Amstetten und den anderen Einsatzorganisationen. Mit dem System „Emerec“ hat die Feuerwehr nun im Einsatzfall Zugriff auf über 200 Brandschutzpläne, auf eine Gefahrgutdatenbank...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Feuerwehrmann Markus Kropatschek zeigt in seinem Wohnzimmer in Emmersdorf Fotos der Hochwasserkatastrophe.
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Neulengbach: Unser Mann in der Hochwasser-Hölle

Der Neulengbacher Feuerwehrmann Markus Kropatschek bekämpfte fünf Tage lang das Hochwasser in Bosnien. NEULENGBACH (mh). Die Flutkatastrophe auf dem Balkan entlang des Flusses Save wird mittlerweile als das schlimmste Ereignis seit dem Jugoslawienkrieg 1992 bezeichnet. Eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen, fast 60 Menschen haben in Bosnien, Serbien und Kroatien ihr Leben verloren. In der vergangenen Woche war der Neulengbacher Feuerwehrmann Markus Kropatschek fünf Tage lang beim...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
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Hilfe in der Hochwasserhölle

Feuerwehrmann Florian Lehner ist stets vor Ort wenn Hilfe gebraucht wird. Jetzt auch in Bosnien. LANGENZERSDORF/ORASJE. Sie sind unermüdlich im Einsatz, kämpfen gegen Wassermassen und drohende Seuchen und zaubern ein Lächeln der Dankbarkeit auf die Gesichter der Menschen, die alles verloren haben. Die Feuerwehrmänner, im Überschwemmungsgebiet in Bosnien im Einsatz. Florian Lehner von der Freiwilligen Feuerwehr Langenzersdorf war einer von sieben Freiwilligen aus dem Bezirk im Kriesengebiet....

  • Korneuburg
  • Karina Seidl-Deubner
Die Feuerwehren standen rund um die Uhr im Bezirk Scheibbs im Einsatz. | Foto: Buchmasser
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Feuerwehren im gesamten Bezirk Scheibbs im Einsatz

BEZIRK. Im Bezirk Scheibbs waren insgesamt 324 Feuerwehrmitglieder mit 46 Fahrzeugen insgesamt etwa 3.500 Stunden im Einsatz. Die schlimmsten Situationen traten in Göstling bei der Wehranlage und in der Scheibbser Altstadt auf. Hochwasser-Ereignisse gab es entlang der Ybbs, sowie der Großen und Kleinen Erlauf. Die Tätigkeiten waren Absichern mit Sandsäcken, Keller auspumpen und Aufräumarbeiten. Am Sonntag ist in Oberndorf eine größere Mure abgegangen und hat ein Haus bedroht.

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Die Scheibbser Altstadt wurde über Nacht vollständig unter Wasser gesetzt.
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Hochwasseralarm in Scheibbs

Die Bezirkshauptstadt war von der Hochwassersituation am Freitag besonders stark betroffen. BEZIRK. Die Scheibbser Altstadt ist vergangene Woche in der Nacht von Donnerstag auf Freitag von gewaltigen Wassermassen überflutet worden, die Feuerwehr befand sich im Dauereinsatz. Auch das Landesklinikum Scheibbs war von der Überflutung betroffen. Kraftwerk abgeschaltet Alfred und Elisabeth Häuselhofer leben direkt neben der Erlauf in Scheibbs und sind über Nacht vom Hochwasser überrascht worden. "Wir...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Foto: FF-Großweikersdorf
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Flut: Tullner helfen Opfern in Bosnien

Am 18. Mai 2014 gegen 14:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf mit dem Wechselladefahrzeug um Unterstützung in Wien gebeten. BEZIRK TULLN. Der Arbeiter-Samariter-Bund in Wien hatte einen Spendenaufruf für die Flutopfer in Bosnien gestartet. Daraufhin wurden von der Bevölkerung Unmengen an Sachgütern gespendet, es konnten ca. 250 Euro-Paletten verzeichnet werden. Um diese Menge an Paletten zu transportieren rückten Kräfte der FF Großweikersdorf, der FF Stockerau und der FF...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Kommandant Thomas Schragner mit seinen Männern im Atemschutzeinsatz. | Foto: J. Pistracher
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Katastrophenübung in Müllverbrennung: 250 Mann im Einsatz

BEZIRK TULLN (red). Eine nicht alltäglichen Übungstag absolvierte der Katastrophenhilfsdienst (KHD) des Bezirksfeuerwehrkommandos Tulln kürzlich in der EVN-Müllverbrennung in Zwentendorf. Die fünf KHD-Züge hatten in 2stündigen Abstand am Werksgelände verschiedene Einsätze zu bewältigen: Personenrettung aus 20 Meter Höhe mittels behelfsmäßiger Seilbahn, Rettung einer Person aus dem 15 Meter tiefen Müllbunker, Austritt von Schadstoff aus einem Lagertank mit Personenrettung, Brand eines...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Innenministerin Mikl-Leitner mit Botschafter Andrej Rahten, Präsident Albert Kern und Einsatzkräften der FF Amstetten. | Foto: BMI

Nach Eishölle: Amstettner Kameraden ausgezeichnet

AMSTETTEN. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner verlieh am 3. April 2014 in Wien Dekrete an knapp 400 Helfer der freiwilligen Feuerwehren, die im Februar 2014 Einsatzkräfte in Slowenien bei den Aufräumungsarbeiten nach einem Eissturm unterstützten. Massive Schneefälle und Eis führten Ende Jänner 2014 in weiten Teilen Sloweniens zum Ausfall der Stromversorgung. Bis zu 200.000 Menschen (10 % der slowenischen Bevölkerung) waren ohne Strom. Feuerwehren aus Niederösterreich, Salzburg, Wien und...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
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Landeskliniken rüsten sich für Katastrophen

ST. PÖLTEN (jg). Die Niederösterreichische Landeskliniken-Holding startete eine Zusammenarbeit mit dem Niederösterreichischen Zivilschutzverband, um die Mitarbeiter der Spitäler auf verschiedene Katastrophenszenarien vorzubereiten. "Erst im vergangenen Sommer hatten wir in Niederösterreich mit einer Jahrhundertflut zu kämpfen, die auch unsere Landeskliniken betrafen", sagt dahingehend Karl Wilfing. Der Landesrat nennt als Gefahrensituationen auch Brände, Bombendroungen Stromausfälle oder gar...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Eingeknickte Bäume, umgebrochene Stromleitungen: In Slowenien sind weite Teile von einer dicken Eisschicht bedeckt. | Foto: P. Zezula

Slowenien: "Lage ist katastrophal"

Im Schichtwechsel schickt die Feuerwehr Einsatzkräfte nach Slowenien - Markus Falli war einer davon. BRUNN AM GEBIRGE. "Die Lage in Slowenien ist katastrophal", erzählt Markus Falli. "Man muss sich das Bild vorstellen: Alles ist von einer zehn bis 15 Zentimeter dicken Eis-Schnee-Schicht bedeckt." Zusammen mit einem Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Brunn am Gebirge war Falli von 2. bis 5. Februar im slowenischen Katastrophengebiet im Einsatz. Seit Mittwoch befindet er sich wieder in...

  • Mödling
  • Elisabeth Schmoller-Schmidbauer
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24 Stunden im Einsatz

Einsatzkräfte im Dauereinsatz - 100-jährliches Hochwasser und Sturm über dem Bezirk BEZIRK. Anhaltender Regen führt zur Hochwasserkatastrophe, der Sturm deckt das Dach der Volksschule Waidhofen ab, fünf Feuerwehrmänner werden vom Blitz getroffen und dann müssen auch noch zwei Vermisste im Wald bei Kleingöpfritz gesucht werden. Aber die Lage wird noch dramatischer: Groß Siegharts steht unter Wasser, die Ortschaft Kollmitzgraben muss evakuiert werden und dann fällt auch noch der Strom aus. Die...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Der Brand  wütete so schlimm, dass die Feuerwehren den Schaden nur noch begrenzen konnten. | Foto: Paul Plutsch

Vereint gegen das Feuer

200 Feuerwehrleute kämpften in Striglitz stundenlang gegen einen gewaltigen Großbrand an. STEINAKIRCHEN. Wie schon viele Male zuvor führte Ernst L. in seinem Sägewerk in Steinakirchen am Forst Reparaturarbeiten durch. Dieses Mal aber mit katastrophalen Folgen. Komplett abgebrannt "Es wurden angeblich Schweißarbeiten durchgeführt, wodurch vermutlich das Gebäude in Brand geriet", so der Randegger Johann Scholler von der Feuerwehr Scheibbs, der den Einsatz leitete. Obwohl Ernst L. und andere...

  • Scheibbs
  • Christian Handler
Nach getaner Arbeit: die Kinderfreunde aus Scheibbs in Spitz an der Donau. | Foto: Privat

Hilfsaktion der Kinderfreunde

Nach dem Hochwasser halfen die Scheibbser auch im Waldviertel mit SCHEIBBS/SPITZ. Eigentlich war eine Schifffahrt von Melk nach Ybbs geplant gewesen, doch nach der Hochwasserkatastrophe starteten die Kinderfreunde Niederösterreich eine Hilfsaktion. In Absprache mit den Behörden wurden Sportplatz und Freibad in Spitz an der Donau vom Hochwasserschlamm gesäubert. Privathäuser in der Waldviertler Marktgemeinde waren durch einen funktionierenden Hochwasserschutz verschont geblieben. Mit dabei bei...

  • Scheibbs
  • Christian Handler
Hier befindet sich normalerweise die Anlegestelle für Schiffe im Ortsteil Sarmingstein. | Foto: Fotos: Handler
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Alternativer Schutz in St. Nikola

ST. NIKOLA AN DER DONAU. Während man in Grein einen mobilen Hochwasserschutz aufbaute und so das ganz große Desaster verhinderte, setzte man im benachbarten St. Nikola an der Donau auf eine alternative Methode. Seit dem letzten Hochwasser 2002 baute man die Häuser an der Donaubundesstraße nach dem Prinzip des "Hochsiedelns" um. Guter Weg "Dieser alternative Hochwasserschutz hat sehr gut funktioniert", so Nikolaus Prinz, Bürgermeister der Marktgemeinde. "Es ist der richtige Weg." Die Methode...

  • Melk
  • Christian Handler
Gasthausbetreiber Hannes Ettlinger treffen gleich zwei Unglücke im sonst ruhigen Sarmingstein. | Foto: Handler
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Schwerer Schlag für Sarmingsteiner Unternehmer

Das Gasthaus Strudengauhof erlebt gleich zwei Katastrophen in einer Woche. SARMINGSTEIN. Beim Jahrhunderthochwasser versank auch die Bundesstraße, die durch die Gemeinde St. Nikola an der Donau führt, komplett in den Fluten. Davon betroffen war auch das Gasthaus Strudengauhof im Ortsteil Sarmingstein. Schutz wirkte "40 cm hoch ist es zu uns gekommen," so Betreiber Hannes Ettlinger. "20cm waren auch im Gasthaus. Das Wasser hat's zu uns reingedrückt." Die erste Etage des zweistöckigen Betriebs...

  • Melk
  • Christian Handler

Das Märchen von Baden

Es war einmal ein kleines idyllisches Städtchen namens Baden. Hier lebten alle Menschen friedlich und ohne Sorgen. Die größtmögliche Katastrophe ereignete sich vorigen Donnerstag, als es nicht mehr zu schneien aufhören wollte. In Baden drohten Cafè Central, Pestsäule, Rathaus, Zuckerlecke, Batzenhäusl und Stadttheater vorübergehend unbenutzbar zu werden. Der erste Mann der Stadt wusste sich keinen anderen Rat als das Militär zu Hilfe zu rufen. Und siehe da, die Grundwehrdiener ließen den...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
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Zu wenige Katastrophenhelfer

Militärkommandant A. D. Johann Culik zur Heeresabstimmung Herr Culik, sie waren Militärkommandant von Niederösterreich, sind nun Konsul des Roten Kreuzes. Wenn wir am 20 Jänner abstimmen: Was würden Sie sagen, sind die Auswirkungen auf das Land Niederösterreich. Culik: Das Bundesheer besteht seit 56 Jahren aus einem idealen Mischsystem aus Grundwehrdienern, Berufssoldaten und Milizsoldaten. Es hat alle Inlandsaufgaben und Auslandsmissionen optimal erfüllt. Wenn man ein System 56 Jahre hat, mit...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker
Unter dem Motto "Zivilschutz geht uns alle an" fand im Tullner Atrium eine Diskussion statt. | Foto: NÖ Zivilschutz
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Katastrophenschutz geht uns jetzt alle an

Zivilschutzverband: "Mit Wehrpflichtdebatte wird am Sicherheitskonzept Österreichs gerüttelt." TULLN. Im Rahmen der Informationstour des NÖ Zivilschutzverbandes diskutierten Karin Zeiler-Fidler vom Roten Kreuz, Horst Gangl von der Feuerwehr, Bürgermeister Georg Hagl (Judenau-Baumgarten), Rekrut Christoph Figl, Zivildiener Georg Loibnegger, LA Alois Preissler (Vizepräsident des NÖ Zivilschutzverbandes) und LA Alfred Riedl über die Wehrpflicht. Hilfe gewährleistet Der NÖ Zivilschutzverband ist...

  • Tulln
  • Bezirksblätter Tulln

Wer hilft in Zukunft? Katastrophenschutz geht uns alle an.

Eine Informationstour des NÖ Zivilschutzverbandes zur aktuellen Debatte rund um die Volksbefragung über die Wehrpflicht. Der NÖ Zivilschutzverband ist überparteilich. Seine Kernaufgabe liegt darin Bevölkerung, Gemeinden und Institutionen in Sachen Sicherheit und Selbstschutz zu informieren. Mit der Wehrpflichtdebatte wird am Sicherheitskonzept Österreichs gerüttelt. Daher wahrt der Zivilschutzverband seine Aufgabe und informiert die Bevölkerung über die möglichen Auswirkungen einer Änderung....

  • Tulln
  • NÖ Zivilschutzverband

Wer hilft in Zukunft? Katastrophenschutz geht uns alle an.

Eine Informationstour des NÖ Zivilschutzverbandes zur aktuellen Debatte rund um die Volksbefragung über die Wehrpflicht. Der NÖ Zivilschutzverband ist überparteilich. Seine Kernaufgabe liegt darin Bevölkerung, Gemeinden und Institutionen in Sachen Sicherheit und Selbstschutz zu informieren. Mit der Wehrpflichtdebatte wird am Sicherheitskonzept Österreichs gerüttelt. Daher wahrt der Zivilschutzverband seine Aufgabe und informiert die Bevölkerung über die möglichen Auswirkungen einer Änderung....

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Wer hilft in Zukunft? Katastrophenschutz geht uns alle an

Eine Informationstour des NÖ Zivilschutzverbandes zur aktuellen Debatte rund um die Volksbefragung über die Wehrpflicht. Der NÖ Zivilschutzverband ist überparteilich. Seine Kernaufgabe liegt darin Bevölkerung, Gemeinden und Institutionen in Sachen Sicherheit und Selbstschutz zu informieren. Mit der Wehrpflichtdebatte wird am Sicherheitskonzept Österreichs gerüttelt. Daher wahrt der Zivilschutzverband seine Aufgabe und informiert die Bevölkerung über die möglichen Auswirkungen einer Änderung....

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