Vereint gegen das Feuer
200 Feuerwehrleute kämpften in Striglitz stundenlang gegen einen gewaltigen Großbrand an.
STEINAKIRCHEN. Wie schon viele Male zuvor führte Ernst L. in seinem Sägewerk in Steinakirchen am Forst Reparaturarbeiten durch. Dieses Mal aber mit katastrophalen Folgen.
Komplett abgebrannt
"Es wurden angeblich Schweißarbeiten durchgeführt, wodurch vermutlich das Gebäude in Brand geriet", so der Randegger Johann Scholler von der Feuerwehr Scheibbs, der den Einsatz leitete. Obwohl Ernst L. und andere Arbeiter noch versuchten den Brand zu löschen, breitete sich das Feuer schnell aus. "Als wir ankamen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand", so Scholler. Auch ein danebenstehender Silo war bereits Opfer der Flammen. "Es war klar, dass wir das Sägewerk nicht mehr retten konnten, also ging es für uns darum, das angrenzende Wohnhaus zu halten." Drei Feuerwehren waren bereits vor Ort, als Scholler mit seinem Trupp ankam. Sofort wurden weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rotem Kreuz angefordert. Am Ende versuchten 13 Feuerwehren mit 200 Mann zu retten, was noch zu retten war.
"Die Fenster beim Wohnhaus haben Doppelscheiben, eine davon hatte es bereits zerrissen," erzählt Scholler. "Hätte es noch eine zerfetzt, wäre die Katastrophe noch größer gewesen." Nach zwei Stunden war der Brand gelöscht, aber das Sägewerk war völlig zerstört. Außer Ernst L., der beim Löschversuch stürzte und sich leicht verletzte, kam niemand zu Schaden.
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