Katastrophenschutzübung: Unfall eines "Chemie-Lasters"
Tullner und St. Pöltener übten für den Ernstfall.
TULLN / ST. PÖLTEN (red). Die Bezirkshauptmannschaften St. Pölten und Tulln führten eine gemeinsame Katastrophenschutzübung durch. Als Szenario wurde dabei ein jederzeit möglicher Verkehrsunfall eines LKW angenommen, welcher gemischte Chemikalien geladen hatte. Diese Chemikalien traten in Folge des Unfalles aus und verursachten eine massive Umweltverunreinigung, welche wiederum zu Personenschäden, massiven Verkehrsproblemen, Evakuierungen und diversen behördlichen Anordnungen (sicherheitspolizeiliche Anordnungen, großräumiges Umleitungskonzept, Verbot von Trinkwasserentnahme aus Hausbrunnen usw.) führte.
Digitale Einsatzführung erprobt
Ein Novum bei dieser Übung war, dass nur eine digitale Einsatzführung (EPS Web, SKYPE) zum Einsatz kam. Beide Bezirkshauptmannschaften arbeiteten in einem gemeinsam geführten Einsatzprotokoll, an dem auch die BLS der Polizei Obergrafendorf mitarbeitete. Um eine zentrale Anlaufstelle für die Medien zu schaffen, wurde ebenfalls erstmals trainiert, dass nur eine Bezirkshauptmannschaft, in diesem Fall die Bezirkshauptmannschaft Tulln, die Medienarbeit übernimmt.
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