Meinung

Beiträge zum Thema Meinung

Gutes Programm, glückliche Gäste

“Iaban amoi kennt ma scho ins Theater geh’n“, denkt sich so mancher Flachgauer hin und wieder. Wie gut, dass es das Emailwerk in Seekirchen gibt. Dieses stellte gerade sein Jahresprogramm vor. Heuer wie auch im Vorjahr steht die Sprache im Mittelpunkt. Drei große Projekte über Dialektursprünge und -ausprägungen sollen mit der 50.000-Euro-Landesförderung „Wahre Landschaft“ realisiert werden. Der Antrag ist eingereicht, die Jury hat noch nicht entschieden. Das Publikum steht auch im Mittelpunkt....

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Wer Bus fährt, kommt zu spät

Nachdem der SVV Fahrplan­änderungen im nördlichen Flachgau verlautbaren ließ, haben sich einige Leser an das Bezirksblatt gewandt. Mehr Busse zu anderen Zeiten wären zwar schön und gut, doch wo es wirklich mangelt, ist bei den Verspätungen und Anschlüssen. Die Fahrpläne am Morgen sind so eng gesteckt, dass viele Schüler die Anschlüsse verpassen und so zu spät zum Untericht kommen. Abfahrzeiten so zu planen, dass immer alles klappt, ist nicht einfach, wenn nicht sogar unmöglich. Staus und...

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Wie aus Mittwoch Donnerstag wird

Die Post hat entschieden, zu sparen. Nun wirkt sich das auch auf uns Zeitungsmacher und auf Sie, liebe Leser, aus. Briefträger werden alles, was keine „Edelpost“ ist, nur noch jeden zweiten Tag austragen. Darunter fällt auch das unadressierte Bezirksblatt. Das bedeutet, die Wochenzeitung gibt es für Sie nicht mehr nur noch am Mittwoch, sondern manchmal erst am Donnerstag. Die bessere Nachricht: Wir sparen nicht an Inhalt, wir werden Sie weiterhin mit wochenaktuellen Geschichten versorgen, die...

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Was nichts kostet, soll viel wert sein?

Der Fachkräftemangel droht über das Land herein zu brechen. Immer weniger Menschen interessieren sich für eine fundierte Ausbildung und gehen lieber kurze Ausbildungswege, arbeiten gelegentlich und freiberuflich oder verzichten überhaupt auf Ausbildung. Eigentlich kein Wunder, denn viele gut geschulte, erfahrene und verlässliche Mitarbeiter bekommen jahrelang Gehälter, für die noch vor einigen Jahren weder Studenten noch Schüler als Aushilfen/Praktikanten gearbeitet hätten. Die Mindestsicherung...

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JOHANN PIPREK: "Wenn die Gemeinden dafür auch was bieten, ist die Steuer ok. Hundewiesen zum Beipiel."
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UMFRAGE DER WOCHE: Sagen Sie uns Ihre Meinung zur Hundesteuer

Die Bezirksblätter-Redakteure gehen Woche für Woche auf die Straße und wollen es von den Lesern genau wissen. Auch alle Regionauten sind gefragt! Geben Sie uns Ihre Antwort zur Frage der Woche: "Sagen Sie uns Ihre Meinung zur Hundesteuer!"

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Gute Gründe für hohe Hundesteuer

Die Hundesteuer in Salzburg ist von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Es gibt weder Mindest- noch Höchstsätze. Sie ist nicht zweckgebunden und muss daher nicht mit Hundewiesen oder „Sackerl fürs Gackerl“ gegenverrechnet werden. Dennoch bieten die meisten Flachgauer Gemeinden Hundestationen an, mittels derer Hundekot entsorgt werden kann. Wer sie nicht nutzt, ist selbst schuld. Bei der Höhe der Steuer trifft man auf sehr hohe Unterschiede. Von gar nichts bis zu einigen hunderten Euros pro Jahr –...

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Schulden, sparen, spekulieren

Schuldenabbau ist ganz unten auf der Liste der Flachgauer Bürgermeister – zumindest, wenn man sie nach ihren Neujahrsvorsätzen befragt. Zeit für die Familie steht ganz oben. Familie ist allgemein ein großes Thema im Flachgau. Mehr finanziellen Spielraum darf man sich aber nicht erwarten. Der Rotstift zieht überall seine Runden und ganz besonders wird das in den Bereichen zu spüren sein, die die Flachgauer am dringendsten benötigen. Verkehr und Kinderbetreuung werden wohl mit massiven Kürzungen...

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Die tollen Ideen der Post AG

Die Vorstände der Post AG verdienen nur noch 700.000 Euro im Jahr, die Angestellten werden durch Billigkräfte ersetzt und die Post kommt bald auch nicht mehr jeden Tag. Weil die Briefträger abgebaut werden müssen, die kosten doch viel zu viel. Zum Glück sind die Weihnachtspackerl noch alle rechtzeitig ausgetragen worden. Also bis auf die, die keinen Platz mehr gehabt haben, die, für die halt die Zeit nicht mehr ge­reicht hat und die, wo die Person, die sie verteilen hätte sollen, inzwischen...

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Ist Seekirchen noch zu retten?

“Baulandsicherungsmodell“ ist in Seekirchen das klar erklärte Unwort des Jahres.Wann immer ein derartiges Projekt ins Spiel kommt, kann man damit rechnen, dass es politische Unstimmigkeiten heraufbeschwört. Ein FWS-Mandatar hat gerade einen Schuldenberg entdeckt, der aus dem Projekt Riedlwald entstanden ist. Dort wurde Grund gekauft, verbaut und mit Verlust verkauft. Seekirchen hat dadurch 1,9 Millionen Euro Schulden mehr. Mit 224 Euro Pro-Kopf-Verschuldung (Stand 31.12.2010) gehört die Stadt...

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Man kann ja nie wissen

Der Kreisverkehr in Lengfelden wird also wieder umgebaut. Er verursacht Staus in allen Richtungen. In drei Schritten wird der Kreisel nun wieder umgemodelt (siehe Seite 8). In erster Linie sollte dieser Kreisverkehr sicherer werden, in dem er den Autofahrern ganz genau vorzeichnet, wie sie fahren müssen und das klappte auch. Damit dann auch wirklich nichts passiert, wurde vor dem Wochenende noch genügend Salz in den Kreisverkehr gestreut – bei zwölf Grad plus. Man weiß es nicht – es könnte ja...

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Kommentar: Nicht mehr als eine halbe Lösung

Bis zum Vorabend der Pressekonferenz habe man mit den drei weiteren Bewerbern um Flugrettungsstandorte gerungen – allerdings ergebnislos. Tags darauf luden Land, Rotes Kreuz und zwei Rettungshubschrauberbetreiber dennoch zur Pressekonferenz, um rechtzeitig vor Beginn der Skisaison stolz eine „gute Lösung“ für die seit Langem ungelöste Frage zur Zukunft der Flugrettung zu präsentieren. Das ist allerdings nur zur Hälfte gelungen. Denn: Von drei fixen Standorten waren nur zwei unter Dach und Fach,...

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Facebook, Flyer und ein Kindergarten

Sie würden gerne viel mehr Sport machen, die Flachgauer Jugendlichen. Sie wollen Hallen und Plätze, die für alle und nicht nur Vereine da sind. Durch gründliche Recherche erfuhren sie allerdings, dass die meisten Gemeinden ein umfangreiches Angebot für die Jugendlichen haben. Nur erfährt die Zielgruppe wohl nichts davon. Also kritisierten die Jugendlichen beim Bezirksjugendtag im Flachgau, dass die Gemeinden zu wenig kommunizieren. Ihr Vorschlag: Web 2.0 und Flyer. Zumindest ein Bürgermeister,...

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50 Kilometer für 3 Euro, bitte!

Auf Idee von Jugendbeauftragter LAbg. Walli Ebner hin sollen alle Flachgauer Gemeinden gemeinsam ein flächendeckendes Nacht­taxi anbieten. Ein Mammutprojekt, das sinnvoll ist und im Extremfall sogar Leben retten kann. Dazu müssen aber alle 37 Gemeinden an einem Strang ziehen und Transportunternehmer gefunden werden, die bereit für dieses Experiment sind. Berechnet soll die Strecke werden – je mehr Fahrgäste, desto billiger die Fahrt. Doch wenn nur ein Jugendlicher von St. Georgen nach St....

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(Sich) kümmern und kümmern lassen

Die Gesellschaft überaltert zunehmend und somit werden auch die Themen „Seniorenheim“ und „Pflege“ für immer mehr Menschen relevant. Diskussionsabende und Fragestunden sind stets gut besucht. Wie jene Veranstaltung vergangene Woche in Schleedorf. Diese fand im Tagesbetreuungszentrum statt – einen Stock über der Spielgruppe. Der Altersunterschied zwischen den Bewohnern der verschiedenen Stockwerke ist groß, doch eines haben sie gemein – sie sind nicht selbstständig. Nur was die einen noch nicht...

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CHRISTINA HAGER, MATTSEE: „Bekleidungsgeschäfte könnte es bei uns ruhig noch ein paar mehr geben.“
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UMFRAGE DER WOCHE: Gibt es etwas, das Ihnen in Ihrem Wohnort fehlt"

Jede Woche gehen die Bezirksblätter-Redakteure auf die Straße und wollen es von den Lesern genau wissen. Ab sofort sind auch alle Regionauten gefragt! Geben Sie uns Ihre Antwort zur Frage der Woche: Gibt es etwas, das Ihnen in Ihrem Ort fehlt? Vielleicht wünschen Sie sich ja auch etwas. Mehr Einkaufsmöglichkeiten, Parkplätze, Kinderfreundlichkeit, Hundewiese ... Sagen Sie Ihre Meinung.

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Wenn Zinsen in die Binsen gehen

Die Einstellung der Salzburger zum Thema Sparen hat sich nach der Krise wieder normalisiert, wie eine IMAS-Umfrage der Salzburger Sparkasse ergeben hat. 2009 hielten 49 Prozent das Sparen für sehr wichtig, heuer waren es nur noch 33 Prozent. Die Umfrage fand heuer allerdings im Juli statt – wie viele jetzt noch so antworten würden, weiß man nicht. Im Durchschnitt legt ein Salzburger Sparer 153 Euro zur Seite. Die Flachgauer sind sparsamer und heben sich rund 160 Euro pro Monat für später auf....

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Frauen an die Macht?

Die SPÖ-Frauen touren derzeit durch das Land, um mehr Damen für die Politik zu begeistern. Frauen haben eine andere Sichtweise und ermöglichen dadurch ganz andere Diskussionsbasen, sagen sie. Aber die zukünftigen Gemeinderätinnen sollen sich nicht nur mit Frauenthemen befassen, finden die bereits aktiven SPÖ-Frauen. Aber gerade Raumordnung und Verkehr wären eigentlich aufgelegte Frauenthemen. Meistens hätte ja der Mann das Auto und die Frau müsse mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Zum...

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GABRIELE GASSNER, HENNDORF: „Unsere Senioren im betreuten Wohnprojekt brauchen sichere Wege ins Zentrum.“
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UMFRAGE DER WOCHE: <br />Möchten Sie Ihrem Bürgermeister etwas sagen?

Jede Woche gehen die Bezirksblätter-Redakteure auf die Straße und wollen es von den Lesern genau wissen. Ab sofort sind auch alle Regionauten gefragt! Geben Sie uns Ihre Antwort zur Frage der Woche: Möchten Sie Ihrem Bürgermeister etwas sagen? Nutzen Sie Chance und schreiben Sie Ihrem Bürgermeister / Ihrer Bürgermeisteirn via meinbezirk. at ein paar Zeilen.

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„Liebe Autofahrer: Haltet Euch in der Henndorfer Straße an die 30er Beschränkung! “ (Brunhilde Mastnak, 70)
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UMFRAGE DER WOCHE: Möchten Sie jemandem schon lange etwas sagen?

Jede Woche gehen die Bezirksblätter-Redakteure auf die Straße und wollen es von den Lesern genau wissen. Ab sofort sind auch alle Regionauten gefragt! Geben Sie uns Ihre Antwort zur Frage der Woche: Möchten Sie jemandem schon lange etwas sagen? Eine Liebeserklärung, ein Dankeschön, eine Beschwerde oder einfach mal Ihre Meinung? Hier und jetzt haben Sie die Gelegenheit ...

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Leistbares Wohnen in weiter Ferne

Im Grunde läuft alles, sagt die SPÖ über den Flachgau. Das Gesundheitswesen wird ausgebaut, die Schüler bekommen neue Schulen und die Alten mehr Pflege. Mit der Kinderbetreuung sieht es allerdings nicht so rosig aus. Die befragten Eltern geben zwar spontan gefragt an, sie seien zufrieden mit den Öffnungszeiten der Einrichtungen, doch wenige von ihnen können es sich leisten, mehr als fünf Wochen im Jahr auf Urlaub zu gehen. Viele Flachgauer Eltern arbeiten in der Tourismusbranche. Die hat im...

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Kommentar: ‚Gibt‘s nicht‘? Nur, wenn Land vorsorgt

Anläufe, Anti-Korruptionsmaßnahmen im Wirkungskreis der Landespolitik zu installieren, sind bisher gescheitert – unter anderem deswegen, weil man solch dunkle Machenschaften in diesem Bundesland nicht wahrgenommen haben will. Dass aber diese finsteren Wolken auch nach Salzburg ziehen, hat LH Gabi Burgstaller aber bemerkt. Warum sonst hätte sie das Projekt Digitalfunk für die Blaulichtorganisationen so plötzlich stoppen sollen? Und da drängt sich auch die Frage auf: Hätte es klare...

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Sich das Essen vom Mund absparen

Für die Tafel in Eugendorf sind die Weichen gelegt. Ab Oktober gibt es dort (fast) gratis Lebensmittel für Menschen mit geringem Einkommen. Alle angefragten Lebensmittelketten, Bäckereien oder Märkte sagten sofort zu, ihren Überschuss abzugeben. Viele Dinge wie Nüsse oder Chips müssen schon Monate, bevor sie ablaufen, müssen aussortiert werden. Sie wandern in den Müll, während viele Menschen dreimal überlegen, ob sie sich eine Packung Chips überhaupt leisten können. Laut Statistik Austria ist...

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Krisengipfel oder Schaumschlägerei?

Nachdem die Algen verschwunden waren, überzog brauner Schaum den Wallersee. Seekirchens Vize Helmut Naderer nahm eine schaumige Wasserprobe und rief zum Krisengipfel auf. Bürgermeisterin Monika Schwaiger fotografierte einen schönen Schwan am klaren Wasser, erklärte den Schaum durch Regen am Moorsee und meinte: „Wo keine Krise, da kein Krisengipfel.“ „Kein Problem“, entwarnte das Land. Verursacher wäre keine Gülle in den Zuflüssen, sondern unbedenkliche Kalkreste der abgestorbenen Algen. Der...

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Verschiedene Wege zum Tiertransport

Mit dem Tiertransport beschäftigt sich der Bergheimer Verein RespektTiere. Die Vereinsmitglieder sind Ansprechpartner für Urlauber, die sich tierische Bekanntschaft angelacht haben. Auf staubig-schottrigen Straßen werden Fellknäuel ungern zurück gelassen. Zu viel Tierliebe kann nach hinten los gehen – eine Seuche ist schnell eingeschleppt. Darum helfen die Tierschützer aus Bergheim. Sie kennen sich aus beim Tiertransport. Aktuell führen sie eine Kampagne gegen „Mördertouren“ vom Balkan in den...

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