Kommentar: Nicht mehr als eine halbe Lösung
Bis zum Vorabend der Pressekonferenz habe man mit den drei weiteren Bewerbern um Flugrettungsstandorte gerungen – allerdings ergebnislos. Tags darauf luden Land, Rotes Kreuz und zwei Rettungshubschrauberbetreiber dennoch zur Pressekonferenz, um rechtzeitig vor Beginn der Skisaison stolz eine „gute Lösung“ für die seit Langem ungelöste Frage zur Zukunft der Flugrettung zu präsentieren. Das ist allerdings nur zur Hälfte gelungen. Denn: Von drei fixen Standorten waren nur zwei unter Dach und Fach, zwei weitere saisonale Winterstandorte schwebten ebenfalls noch buchstäblich in der Luft. Was tatsächlich gelungen ist, soll hier freilich nicht verschwiegen werden: nämlich ein einheitliches Kos-tensystem, das gleiche Kosten bei gleichen Einsätzen und gleichzeitig die Abwicklung (mit Selbstbehalten) über die Sozialversicherung garantieren soll. Die Flugrettungsfrage an sich ist damit aber noch nicht zur Gänze gelöst.
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