Mehr Betten für's Krankenhaus

Manfred Sampl, ÖVP-Lungau-Chefverhandler in der Causa "Krankenhaus Tamsweg". Im Hintergrund zu sehen das Spital.
  • Manfred Sampl, ÖVP-Lungau-Chefverhandler in der Causa "Krankenhaus Tamsweg". Im Hintergrund zu sehen das Spital.
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

TAMSWEG (pjw). Im Lungau hat vor allem der geplant Bettenabbau im Krankenhaus Tamsweg in den letzten Wochen und Monaten für Diskussion und große Ängste gesorgt. Alle Berichte dazu unter www.meinbezirk.at/themen/krankenhaus-tamsweg!

Lösung zeichnet sich ab
Nun zeichnet sich eine Lösung für die Region ab. Der Lungauer LAbg. Manfred Sampl (Bgm. in St. Michael) und Partei-Kollege von Gesundheitsreferent Christian Stöckl sowie ÖVP-Lungau-Chefverhandler in der Causa erklärt: "Ich bin sehr froh, dass sich nach zähen Verhandlungen auch in dieser Frage eine Lösung abzeichnet. Die stundenlangen Besprechungen dazu stehen vor dem Abschluss, statt der ursprünglich geplanten 84 Betten wird das Krankenhaus Tamsweg aus heutiger Sicht künftig 105 Betten haben. Mir waren in der Frage immer die Interessen der Region wichtig und habe daher auf konstruktive Gespräche und Verhandlungen, statt auf öffentlichkeitswirksamen Aktionismus gesetzt. Dieser Weg hat sich bestätigt“, so Landtagsabgeordneter Manfred Sampl. Die Zuordnung nach Abteilungen und Stationen müsse noch geklärt werden. Geklärt werden müsse auch noch Betten-Spezifikation (Akut-Bett, Übergangspflege-Bette, tagesklinischer Bereich, etc.). "Wir verhandeln weiter!", betont Sampl.

"105 auch während Umbau"
"Es ist ein Teilerfolg. Überspitzt formuliert: Die Schlacht ist zwar gewonnen, aber der Krieg noch lange nicht", so Sampl weiter. "Noch offen ist, wie während der Umbauphase, welche noch heuer beginnt, die neue Mindestbettenanzahl von 105 gehalten werden kann. Ziel kann es nur sein, dies annähernd zu erreichen."

Schwerpunkt wird gesetzt
„Mit der angepeilten Bettenlösung in Kombination mit der Investition über rund 17 Mio. Euro wird nicht nur die medizinische Versorgung im Lungau abgesichert, sondern auch der demographischen Entwicklung einer immer älter werdenden Gesellschaft Rechnung getragen. Ein Schwerpunkt wird daher auf der Versorgung und Mobilisierung älterer Mitmenschen liegen“, skizziert Manfred Sampl weiter.
Für ihn sei unbestritten, dass durch bundesgesetzliche Vorgaben und die angespannte Personalsituation im medizinischen Bereich eine Neustrukturierung des Hauses notwendig sei, damit der Standort langfristig abgesichert werde. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Landeskliniken werde das sichergestellt.

Steiermark: Lösung angepeilt!
„Mir ist in der Frage der Zukunft des Krankenhauses Tamsweg auch wichtig, dass die Steiermark in die Verantwortung genommen wird. Kommen doch viele Patientinnen und Patienten aus dem benachbarten Bundesland. Hier muss es zu einer fairen Kostenverteilung kommen“, meint Sampl und will sich diesbezüglich auch in die Verhandlungen intensiv einbringen.

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