Doppeltes Spiel im Innsbrucker Kellertheater
IBK (bine). „Theater muss gespielt werden!“, verlautbarte Kellertheater-Direktor Manfred Schild bei der Pressekonferenz am Donnerstag und unterstrich diese Aussage mit der Aktion „Kellertheater im Doppelpack“, bei der in 3 Monaten 4 Produktionen auf die Bühne gebracht werden und sozusagen dann an sechs Tagen in der Woche gespielt wird. Die ca. 180 Vorstellungen der letzten Spielsaison (mit einer Auslastung von ca. 80%-85%) sollen damit übertroffen und dem Wunsch vieler Besucher, noch öfter ins Kellertheater gehen zu können, entsprochen werden. Denn: „Es gibt noch viele Menschen, die an Literatur interessiert sind“ und die ihr zweidimensionales Sehen um ein dreidimensionales auf der Theaterbühne bereichern wollen. Beginnen kann man damit schon nächste Woche. Am 24.9. feiert das Stück „Zweifel“ unter der Regie von Fabian Kametz Premiere und greift die immer noch aktuellen Themen Kirche, Glaube und Missbrauch auf. Im November folgt das Stück „Die Wunderübung“ von Autor Daniel Glattauer, das neben „Ziemlich beste Freunde“, welches im April zur Aufführung kommt, zu jenen Bühnenstücken zählt, dessen Rechte von kleinen Theatern kaum zu bekommen sind. Großes Schauspiel auf einer kleinen Bühne!
Kellertheater im Doppelpack
Im Jänner startet das Kellertheater im Doppelpack durch und nimmt sich mit „Ich, Feuerbach“ unter der Regie von Florian Eisner und mit dem Gastpiel „Venus im Pelz“ vom Theater im Container in Telfs dem Thema „Vorsprechen“ von zwei verschiedenen Seiten an. Vervollständigt wird der Doppelpack im März mit „Der Herr Karl“ von Carl Merz & Helmut Qualtinger (mit Elmar Drexel) und dem neuen Programm von Kabarettist Markus Koschuh, der der Frage nachgeht, wo denn jetzt in Österreich die „Herrn Karls“ ihr Unwesen treiben.
Eine Saison mit viel Theater, für das man gerne in den Keller geht!
Mehr Infos unter: www.kellertheater.at.
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