„Zukunft Zirl“ mit Bgm.-Kandidatin 
Iris Zangerl-Walser: Richtungswechsel!

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ZIRL. Die Liste 3 „Zukunft Zirl“ ist eine eigenständige Liste der Volkspartei Zirl, die für alle Zirler Bürger offen ist, wie die Bürgermeister-Kandidatin betont: "Die Eigenständigkeit ist uns wichtig, daher koppeln wir mit keiner anderen Liste. Wir sind die Alternative zu einer leider immer stärker rigoros vorgehenden Bürgermeister-Allmacht, die immer deutlicher an den Anliegen der Bürger vorbeiregiert und viele Wünsche der Dorfgemeinschaft ignoriert. Und besonders wichtig ist uns: Wir wollen offen sein für alle Bürger und mit allen Listen eine konstruktive Zusammenarbeit pflegen."
In den letzten Monaten sind Menschen auch aus den unterschiedlichsten politischen Lagern sowie aus den Zirler Vereinen an Iris Zangerl-Walser herangetreten, mit der Bitte, als Bürgermeisterkandidatin anzutreten: "Als politisch interessierte Person beobachte ich die Situation schon lange und habe mir dann ein genaues Bild gemacht, mich umfassend über die Situation informiert und bin zur Überzeugung gelangt, dass dahingehend Handlungsbedarf besteht."
Vor allem fehlt es im Gemeinderat immer mehr an Transparenz, erklärt Josef Gspan, 2. auf der Liste. Weitere: 3. Georg Kapferer, 4. Andreas Albrecht, 5. Thomas Gobes, 6. Andrea Deutschmann, 7. Ing. Franz Reinhart, 8. Michael Auer, 9. Stefan Kremser, 10. Kurt Waldegger.

Programm der Liste 3:

„Gebührenstopp“:
Das betrifft etwa die Wohnsituation in der Gemeinde. Die Zirler/innen zahlen überdurchschnittlich hohe Gebühren und Abgaben. Das muss sich ändern.

Verkehrsbelastungen senken:
"Wir leiden unter extremer Stickoxid- und Feinstaubbelastung. Zirl wird gleich von drei Hauptverkehrsrouten umschlossen und durchschnitten. Wir verlangen als erste Maßnahme eine lückenlose Lärm- und Abgasmessung im gesamten Ortsgebiet. Zu fordern ist den Lkw-Verkehr auf der Seefelder Straße/Zirler Berg einzuschränken, die Tonnagebeschränkung auf der Tiroler Straße im Ortsgebiet besser zu überwachen sowie mittel- und langfristig die Planung für eine Verbesserung der Umfahrung von Zirl - wie es das positives Beispiel in der Gemeinde Scharnitz zeigt.

Verschuldung zu hoch:
Die offizielle Finanzstatistik des Landes Tirol weist für Zirl eine Pro-Kopf-Verschuldung von 2.000 Euro aus. Das ist doppelt so hoch wie der Landesschnitt und bezieht sich auf das 2014. Es muss ein Umdenken stattfinden.

Mehr Mitbestimmung:
Wir wollen nach der Wahl eine Liste der notwendigen und gewünschten Projekte erstellen, den finanziellen Spielraum der Gemeinde ermitteln und darauf aufbauend die Projekte nach Wichtigkeit priorisieren.

Kindergarten, Schule, Nachmittagsbetreuung:
Zirl ist eine junge Gemeinde. Ein besonderes Anliegen ist uns der Ausbau der vorschulischen und schulischen Kinderbetreuung.

Ortszentrum beleben:
Was gewachsen ist, sollte nicht mutwillig verändert werden. Gemeint ist das Ortszentrum. Richtig geplant und umgesetzt, sollte das bestehende Zirler Ortszentrum entlastet und zur „Begegnungszone“ für die Gemeindebürger werden. Dann haben auch die Geschäfte und Lokale eine Überlebenschance im Ort.

Gemeinschaft stärken:
Unserer Liste „Zukunft Zirl“ liegt die Dorfgemeinschaft besonders am Herzen. Hier wollen wir alles unternehmen, um alle Initiativen zu fördern, das Vereins- und Gemeindeleben zu intensivieren und vor allem die Mitsprache und die demokratische Mitbestimmung in Zirl wieder zu beleben. Dazu gehört, dass das neue Gemeindezentrum vor allem den Zirlerinnen und Zirlern vorrangig und kostengünstig zur Verfügung steht. Auch die gemeindeeigenen Einrichtungen z.B. die Sportanlagen und das Schwimmbad wollen wir bürger- und vereinsfreundlicher in ihren Angeboten gestalten. Ein weiterer wichtiger Punkt: Die finanzielle Förderung der Vereine durch die Gemeinde muss transparent erfolgen und darf keine Abhängigkeiten zur Gemeinde schaffen.

Mehr Miteinander:
Die Prestigeprojekte der vergangenen Jahre haben sehr viel Geld gekostet. Aufgrund der angespannten Lage müssen jetzt wichtige Infrastrukturmaßnahmen wie im Schulbau, bei der Kinderbetreuung, oder für „leistbares Wohnen“ vernachlässigt werden. Leistbares Wohnen soll wirklich leistbar sein. Dass jetzt Ebbe in der Kassa herrscht, beweist auch, dass notwendige Projekte, etwa das Kletterzentrum, aufgrund der schlechten Finanzlage nicht umgesetzt werden.

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