Filmstadt Hallein „Industrie und Arbeit 4.0“ - Filmfestival 30. 9. und 1. 10. im Stadtkino
Das Filmfestival FILMSTADT HALLEIN wird jedes Jahr mit einem Themenschwerpunkt verknüpft sein, der sowohl das österreichischen Filmschaffen, wie auch themenspezifische internationale Klassiker zeigen wird
Den Wandel von der Salzmetropole zur Industriestadt vollzog Hallein Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts. Nach jahrzehntelangem wirtschaftlichem Aufstieg folgten ab 1989 das Ende der ehemals prestigeträchtigen Salzproduktion, sowie Betriebsschließungen und Abwanderungen weiterer großer Firmen.
Das Zeitalter der fossilen Brennstoffe neigt sich dem Ende zu, die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung der Produktion verdrängten immer mehr die
klassische Erwerbsarbeit. Arbeiten werden zunehmend in Billiglohnländer ausgelagert. Die sogenannte „Industrie 4.0“, dient als Spiegelbild der Digitalisierung und der Stellung des Menschen in der neuen, schönen Welt.
Wo bleibt da der Mensch, wo bleibt die Natur? Wie gestaltet sich die Zukunft der Arbeit im Kontext von Autonomik und Industrie 4.0.? Soziale Fragen und umweltpolitische Herausforderungen bleiben virulent.
Was Kunst und Industrie vereint ist der gemeinsame Nenner: der Human Factor, der Mensch, der vor der Herausforderung steht, seine Bedürfnisse, seine Lebensumstände beständig zu verändern und anzupassen, ohne sich selbst und seiner Umwelt bleibende Schäden zuzufügen.
Dabei gibt es historische Schmankerl des österreichischen Proletarierkinos ebenso Klassiker wie de Sicas „Die Fahrraddiebe“ oder Langs „Metropolis“, auch junges österreichisches Dokumentarkino und queere British-Working Class Comedy wie „Pride“.“
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