„Kurz“ zu Gast im Bezirk

Integration und sprachliche Frühförderung – Eckpfeiler für Sebastian Kurz. | Foto: BMEIA
  • Integration und sprachliche Frühförderung – Eckpfeiler für Sebastian Kurz.
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BezirksRundschau: Im Bezirk gibt es Städte und Gemeinden wie Traun, Leonding und Ansfelden mit einem hohen Ausländeranteil. Mit welcher Strategie möchten Sie diese Menschen in die Gesellschaft integrieren?

Wir haben seit der Gründung des Staatssekretariats vor drei Jahren einen Paradigmenwechsel vorgenommen, indem wir die Integrationsdebatte versachlicht haben. Es zählt nicht die Herkunft eines Menschen, was zählt ist die Leistung, die jede und jeder einzelne bereit ist zu erbringen. Erfolgreiche Integration fängt vor Ort in den Gemeinden an, deshalb fördern wir vor allem Projekte, die lokal gut wirken. Da der Schlüssel zur erfolgreichen Integration darin besteht, die deutsche Sprache zu beherrschen, haben wir die sprachliche Frühförderung in Kindergärten ausgebaut. Außerdem haben wir das Projekt Zusammen:Österreich, welches mit circa 300 Integrationsbotschaftern in Schulen und Vereinen unterwegs ist. Die Vorbereitungen für das kommende Kindergartenjahr laufen in den Gemeinden auf Hochtouren.

Eines Ihrer Prestigeprojekte ist das verpflichtende zweite Kindergartenjahr für Kinder mit Sprachdefiziten. Wann kommt das?

Ich hoffe so bald wie möglich. Natürlich ist dieses Projekt mit höheren Kosten verbunden, dies darf aber keine Ausrede sein. Hier braucht es ebenfalls definitiv einen Paradigmenwechsel, denn seit Jahren investieren wir viele Millionen in die Reparatur der Bildungsversäumnisse, aber nur einen Bruchteil davon in die frühe Förderung.

Als Außenminister sind Sie auch für Europa zuständig. Was bringt die EU den Jugendlichen bei uns im Bezirk?

Wir haben in Österreich rund 700 EU-Gemeinderäte, die direkt vor Ort als Ansprechpersonen bei EU-Fragen zur Verfügung stehen. Diese bekommen regelmäßig aus meinem Ministerium Newsletter und Infomaterial zugeschickt, unter anderem auch zu spezifischen EU-Themen und Projekten, die Jugendliche interessieren und betreffen, wie EU-Austauschprogramme und Erasmus+.

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