Ruhestand, kein Firmennachfolger? So bleiben Betriebe und Arbeitsplätze der Region erhalten.

Klein- & Mittelbetriebe sind in der jeweiligen Region immer die Eckpfeiler der Wirtschaft und des Jobangebots. Doch mehr und mehr Betriebe stehen vor einer schwierigen Situation, nämlich dem bevorstehenden Ruhestand der Firmeninhaber. Wie können wir also helfen, dass diese Betriebe nach der Pensionierung der Firmen-Chefs weiterbestehen und Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region erhalten bleiben?

Erfolgreiche Nachfolgersuche und was bei einer Betriebsübergabe zu beachten ist?

Über Jahre hinweg wurde eine Firma aufgebaut und zu dem gemacht, was sie heute ist. Ein etabliertes, erfolgreiches, kleines Unternehmen mit vielen treuen Kunden und MitarbeiterInnen und einer soliden Basis für die Zukunft. Doch der/die InhaberIn will endlich den wohlverdienten Ruhestand genießen und die Kinder haben ihre eigenen Pläne außerhalb des Betriebes.
Ein immer öfter vorkommender Fall, wie Helmuth Antonu, von der „Nachfolge-Agentur“, zu berichten weiß und daher allen Firmen-Chefs und Gewerbetreibenden, die in den nächsten 12 bis 36 Monaten in Pension gehen, empfiehlt, möglichst sofort mit der Nachfolgersuche und Planung der Betriebsübergabe zu beginnen. „Wir sehen sehr häufig, dass die Zeit, die erforderlich ist, um einen idealen Nachfolger zu finden, ebenso wie die Planung und Durchführung einer Betriebsübergabe, von den Firmeninhabern völlig unterschätzt wird“, sagt Antonu, „und die UnternehmerInnen wegen Zeitdrucks dann oft gezwungen sind, den Betrieb unter seinem Wert zu verkaufen, ihn widerwillig selbst weiterführen oder ihn, schlimmstenfalls, schließen und die Belegschaft entlassen zu müssen.“
Wer FirmeninhaberIn ist und demnächst in den Ruhestand gehen möchte, sollte daher zumindest über die folgenden vier Punkte beginnen nachzudenken:
1. Stellen Sie sich Ihre persönliche Lebenssituation nach dem Firmenverkauf vor und finden Sie heraus, wie es Ihnen damit geht. Wenn Sie eine gewisse „Leere“ erkennen, arbeiten Sie zuerst an Ihrer „Vision“ für die Zeit danach, suchen Sie sich Hobbies und überlegen Sie sich, womit Sie dann Ihre Zeit verbringen wollen.
2. Beginnen Sie spätestens 12 Monate vor dem gewünschten Übergabedatum mit der Erstellung eines detaillierten, schriftlichen „Übergabeplanes“ betreffend Ziele (Zeitpunkt, Verkaufspreis, etc.), Kriterien für den Nachfolger, Aufgabenverteilung (unternehmerisch, rechtlich, steuerlich, finanziell, usw.).
3. Suchen Sie im direkten Umfeld Ihres Betriebes, im Betrieb selbst, in Mitbewerbsfirmen, in branchen-nahen Unternehmen, z. B. Kunden oder Lieferanten, usw., nach möglichen Nachfolge-Kandidaten. Das ist ein naheliegender, erster Versuch, führt oft zum gewünschten Erfolg und reduziert so Aufwand und Kosten.
4. Holen Sie sich Unterstützung von Experten, die dabei helfen können, den Wert Ihrer Firma vor dem Verkauf zu steigern, schneller Interessenten zu finden, Ihren Betrieb zum besten Preis zu verkaufen und mit Coaching während des Übergabeprozesses die Verunsicherung und Abwanderung von MitarbeiterInnen zu vermeiden.
Keinesfalls unterschätzt sollte auch die behutsame Kommunikation mit Belegschaft, Kunden und Lieferanten im Zusammenhang mit der geplanten Firmenübergabe werden. Falschmeldungen oder Gerüchte über einen anstehenden Firmenverkauf führen unweigerlich zu Verunsicherung in der Belegschaft und im Markt und sollten von vornherein vermieden werden. Experten, wie die „Nachfolge-Agentur“ (www.nachfolge-agentur.at) beschäftigen geschulte Coaches, die für die menschlich-kommunikativen Themen in diesem Zusammenhang zur Verfügung stehen und eine sehr wertvolle Ergänzung zur Unterstützung in unternehmerischer, steuerlicher und rechtlicher Hinsicht darstellen.

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