"Hohes Niveau bei beliebtem Wettbewerb"

Nadine Aistleitner mit ihrem Lehrer Martin Dumphart beim Bewerb in Eisenstadt. | Foto: privat
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  • Nadine Aistleitner mit ihrem Lehrer Martin Dumphart beim Bewerb in Eisenstadt.
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BEZIRK (dur). "Es war immer schon ein beliebter Wettbewerb mit hohem Niveau. Das dicht ausgebaute Musikschulnetz, die Qualität der Lehrkräfte und deren Ausbildung tragen dazu bei. Wir freuen uns, wenn Schüler teilnehmen. Wir haben mehr Talente, als wir zum Bewerb schicken können und überlegen gut, ob es für die Schüler pädagogisch Sinn macht", sagt Maria Peer, Direktorin der Landesmusikschule Ottensheim.
Die Schüler zwischen 10 und 19 Jahren werden in fünf Altersgruppen zu je zwei Jahren eingeteilt. Danach gestaffelt: die Vorspielzeit von sechs bis 16 Minuten und die Stückzahl – zwei oder drei Originalwerke verschiedener Epochen. Pflicht ist, ein Stück der letzten 30 Jahre zu wählen. Bewertet wird von Fachjurys. Solisten waren heuer Holz- und Blechbläser. Streicher spielten in Ensembles. Dies wird jährlich getauscht. Die Kategorie offene Kammermusik, für Ensembles von drei bis 13 Musikern, gibt es jedes Jahr. "Es ist das große Ziel aller, miteinander zu musizieren", meint Peer. "Da neben Musikschülern auch Studenten, etwa von der Bruckneruni, teilnehmen dürfen, gibt es große Konkurrenz. Unsere zweiten Preise sind da schon viel wert", so Konrad Ganglberger, Direktor der Landesmusikschule Bad Leonfelden.
Insgesamt schnitt Oberösterreich im Bundesländervergleich gut ab: mit 85 von 403 traten die meisten Solisten an, Platz drei gab es für 58 von 390 Ensembles. Nur Tirol hatte mehr erste Preise als OÖ mit 48.

Beste Tenorhornistin
Besonders stolz sein kann Johannes Watzinger, Direktor der Gallneukirchner Landesmusikschule. Nadine Aistleitner, dessen einzige Teilnehmerin, erspielte am Tenorhorn in der Altersklasse IV den alleinigen 1. Preis, ist somit österreichweit beste Tenorhornistin der 16- und 17-Jährigen beim Bewerb. "Eine tolle Leistung, für uns ein super Aushängeschild. Sowas kommt nicht von heute auf morgen, dazu gehört neben Talent auch Disziplin und viel Übung. In ihrer Altersgruppe konzentrieren sich schon viele nur auf Musik, da ist Nadines Leistung noch bemerkenswerter", freut sich Watzinger.

Wettbewerbserprobt
Als Sechsjährige begann Aist-leitner zu lernen, spielt seit elf Jahren. "Seit ich acht war, nehme ich bei "Prima la musica" als Solistin oder in Ensembles teil. Man erreicht höhere Niveaus, lernt neue Stücke kennen und durchs Zuhören von anderen", erzählt sie.
Die Schülerin des Musikzweiges im Linzer Stiftergymnasium spielt in der Engerwitzdorfer Musikkapelle und möchte Musik zum Beruf machen: "Ich habe vor, Posaune und Euphonium zu studieren, um als Lehrerin zu arbeiten oder in einem Orchester zu spielen."

Bezirksergebnisse

Die Urfahraner Musiker erspielten drei 1. Preise, fünf 2. Preise sowie einen Sonderpreis für jugendliche Klavierbegleitung und zwei 3. Preise:

1. Preis:
Altersgruppe II
(12 und 13 Jahre):
Sophia Ratzenböck, Oboe, LMS Ottensheim (Lehrerin: Andrea Glaser-Riefellner)
Sebastian Glaser, Trompete, aus Ottensheim, LMS Hartkirchen (Lehrer: Manfred Jäger)
Altersgruppe IV
(16 und 17 Jahre):
Nadine Aistleitner, Tenorhorn, LMS Gallneukirchen (Lehrer: Martin Dumphart)

2. Preis:
Altersgruppe I
(10 und 11 Jahre):
Michael Umbauer, Posaune, aus Walding, LMS Hartkirchen (Lehrer: Manfred Loimayr)
Altersgruppe II:
Eva Lena Märzinger, Tenorhorn, LMS Ottensheim (Lehrerin: Maria Peer)
Altersgruppe III
(14 und 15 Jahre):
Martin Ruhsam, Horn, LMS Bad Leonfelden (Lehrer: Thomas Pertlwieser); am Klavier begleitet von Elias Reichl, BORG Bad Leonfelden, Sonderpreis: mit ausgezeichnetem Erfolg teilgenommen (siehe Foto)
Julia Füreder, Saxofon, LMS Ottensheim (Lehrer: Roland Pirngruber)
Martha Matscheko, Gesangspart in der offenen Kammermusik, LMS Bad Leonfelden (Lehrerin: Birgit Heindler)

3. Preis:
Altersgruppe II:
Maximilian Riefellner, Horn, LMS Ottensheim (Karl Glaser junior)
Altersgruppe IV:
Julian Mörzinger, Trompete, aus Lacken, LMS Hartkirchen (Lehrer: Manfred Jäger)

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