Neuer Pfarrassistent in Feldkirchen ins Amt eingeführt
FELDKIRCHEN (reis). Die 4000 Einwohner zählende Pfarre Feldkirchen wird seit 1. September 2015 nicht mehr von einem Priester geleitet, sondern von einem Pfarrassistenten, der keine Weihe hat. Propst Johannes Holzinger vom Stift St. Florian sagte bei der Amtseinführung von Pfarrassistent Thomas Hofstadler, dass das ein Leitungsmodell für Pfarren mit Zukunft ist, weil die Zahl der Priester immer kleiner wird.
20 Jahre lang war der studierte Theologe Hofstadler als Pastoralassistent engster Mitarbeiter von Pfarrer Josef Pesendorfer. Nach 45 Jahren als Verantwortlicher legte Pesendorfer 76-jährig die Leitung zurück. Er bleibt weiter als Pfarrmoderator in Feldkirchen und ist in Zukunft für alle priesterlichem Dienste zuständig. Hofstadler Ist für alle anderen Agenden erster Ansprechpartner und auch verantwortlich.
Unterstützt wird er dabei vom Seelsorgeteam, das seit zehn Jahren selbständig Verantwortung mitträgt. Neu im Team ist Beate Aigner für Liturgie; weitere Mitglieder sind Elfie Mayrhofer (Diakonie), Günther Seiringer (Verkündigung) und Gerlinde Wolfsteiner (Sprecherin). Begleitet wird das Seelsorgeteam von der Feldkirchner Theologin Michaela Pröstler-Zopf.
Im Rahmen eines vom Pfarrgemeinderat musikalisch gestalteten Festgottesdienstes überreichte Propst Johann Holzinger die Bestellungsurkunden und dankte allen für die Übernahme der Aufgaben, die für die Dauer von fünf Jahren vorgesehen sind. Mitarbeiter in der pfarrlichen Seelsorge sind auch Kaplan Manfred Krautsieder und Diakon Wolfgang Reisinger. Bei einem Festgottesdienst Ende September wurde Thomas Hofstadler offiziell sein Amt als Pfarrassistent durch den Propst übergeben.
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