Corona
Gesund und fit in Corona-Zeiten

Ein schnelles und auch gesundes Essen ist zum Beispiel eine Ofenkartoffel mit Kräuterdip und Gemüse. | Foto: Fotolia/BeTa-Artworks
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  • Ein schnelles und auch gesundes Essen ist zum Beispiel eine Ofenkartoffel mit Kräuterdip und Gemüse.
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Gesunde Ernährung und Bewegung in frischer Luft stärken die Abwehrkräfte. Das ist wichtiger denn je.

BEZIRK (csw). Homeoffice und wenig Bewegung sind für viele Menschen im Bezirk zum Alltag geworden. Das wirkt sich auch auf den Körper aus. Wie man gegensteuern kann, verraten Ernährungsberaterin Nina Sinnhuber sowie Physiotherapeut und Osteopath Sebastian Fitzinger. "Essen Sie möglichst abwechslungsreich", rät Sinhuber. Ideal sei eine vielfältige Mischkost mit Gemüse, Hülsenfrüchten, Fisch, Fleisch, Milch, Joghurt, Käse, Ei, Brot, Nüssen und Obst. Am besten sei, saisonal und regional einzukaufen.

Gesunde Snacks

Nahrungsmittel mit hohem Fett-, Zucker oder Salzgehalt wie Fertigprodukte oder Naschereien sollten vermieden werden: "Sie liefern nicht ausreichend Vitamine und Mineralstoffe", erklärt die Ernährungsberaterin aus Schörfling. Als Snack zwischendurch empfiehlt sie Naturjoghurt, Obst oder eine kleine Handvoll Nüsse. "Farbenfrohes Obst ist im Allgemeinen reich an Vitaminen und Antioxidantien. Nüsse können die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und sind daher optimal fürs Homeoffice", so Sinnhuber. Kräuter und Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Cayennepfeffer, Kümmel und Zimt enthalten nicht nur viele Vitamine, sondern helfen auch bei der Immunstärkung.
"In der momentanen Situation ist es meiner Meinung nach wichtig, eine durchdachte Tagesstruktur zu haben. In diesem Plan sollten Nahrung fürs Gehirn, vollwertige Ernährung und Bewegung fix enthalten sein", sagt der Timelkamer Physiotherapeut und Osteopath Sebastian Fitzinger.
Die aktuelle Situation könnte sich über zwei Faktoren negativ auf die Gesundheit auswirken. Erstens sei das Nervensystem mit Ängsten konfrontiert. Dies könne den Bewegungsapparat sowie die Funktion der Organe negativ beeinflussen. "Die Gelenke schmerzen, die Muskeln tun weh, Veränderungen der Verdauung, Kopfschmerz und Schwindel sind nur einige Symptome, die dadurch entstehen können", erklärt Fitzinger.

In Bewegung kommen

Zweitens könne zu wenig Bewegung dazu führen, dass Körpersysteme, die mit zirkulatorischen Aufgaben betraut sind (Herz, Lunge, Blutgefäße), etwas "faul" werden. "Schwere und geschwollene Beine oder Kurzatmigkeit bei Belastung können Folgen sein", so Fitzinger. Ausgleichen könne man am besten über das Denken und das Tun. "Ein lustiges Gespräch mit dem Partner, ein Kartenspiel oder ein gutes Buch aktivieren in unserem Gehirn augenblicklich angstunterdrückende Botenstoffe und wir fühlen uns glücklich", erklärt er. Etwas schwieriger sei, in Bewegung zu kommen. Wichtig ist, langsam anzufangen und sich nicht zu überfordern. "Am einfachsten erscheint es mir, ganz gezielt die Natur aufzusuchen, flott spazieren, walken oder laufen zu gehen und dabei Sozialkontakte zu vermeiden", so Fitzinger.
"Ein flotter Spaziergang mit ihrem Partner kann viel in Gang bringen und es ergibt sich dabei vielleicht auch ein Raum für Gespräche, die sonst nicht geführt werden", so Fitzinger. Die Bewegung des Körpers bringt nämlich auch unser Gehirn in Bewegung.

ZUR SACHE

Zink und die Vitamine C und D unterstützen das Immunsystem. Vitamin C ist in vielen Gemüse- und Obstsorten zu finden – zum Beispiel in Paprika, Kohlgemüse, Kartoffeln und Beeren. Die Hauptlieferanten von Zink und Vitamin D sind Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte. Sie versorgen den Körper mit Eiweiß (Protein), ebenso wie Hülsenfrüchte, Haferflocken, Hirse und Quinoa.
Immunzellen bestehen aus Protein. Um diese zur Abwehr herzustellen, braucht der Körper wiederum Protein.
Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Darmflora, diese hat Einfluss auf das Immunsystem. Enthalten sind sie in Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten wie Linsen oder Bohnen.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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