Der Beruf wurde ihm in die Wiege gelegt

Der passionierte Jäger Leo Hofinger wird auch in der Pension viel im Wald unterwegs sein.
  • Der passionierte Jäger Leo Hofinger wird auch in der Pension viel im Wald unterwegs sein.
  • hochgeladen von Alfred Jungwirth

MONDSEE. Ihm wurde der Beruf im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt: Leo Hofinger (62) wurde in Pöndorf geboren und wuchs in einem Forsthaus mitten im Wald auf. "Mein Vater war Förster bei den Österreichischen Bundesforsten", erzählt Hofinger, der später nach Mondsee übersiedelte. Nach der Matura studierte er Forstwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien. Ab 1979 arbeitete er in der Landesforstdirektion. Zehn Jahre später übernahm Hofinger die Leitung der Forstabteilung der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck. Nach 26 Jahren verabschiedet er sich mit 1. April in die Pension.

Plädoyer für den Mischwald

Der Forstberuf und die Arbeit im Wald haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. "Es wurde viel technisiert. Es gibt jetzt mehr Maschinen und weniger Personal", sagt Hofinger, der auch sehr viel für die Waldaufschließung getan hat. Den Zustand des Waldes bezeichnet der Forstexperte als gut. Die Fichte leide jedoch stark unter dem Klimawandel. "Wir waren und sind daher immer bestrebt, die Waldbesitzer über die Vorteile des standortgerechtes Waldes zu beraten." In vielen Regionen sei ein Mischwald mit Buche, Eiche, Ahorn und Fichte die bessere Form.

Für das Gleichgewicht von Wald und Wild wurde 1994 die Abschussplanverordnung geschaffen. "Das hat bei uns sehr gut funktioniert", betont Hofinger, selbst passionierter Weidmann. Die Forstabteilung, zu der noch drei Bezirksförster und ein Forstadjunkt gehören, habe er immer als Serviceleis-ter gesehen. Sein Nachfolger als Leiter der Forstabteilung wird Johann Lichtenwagner.

Hofinger ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und vier Enkerl. Die freie Zeit in der Pension will er Familie und Hobbys widmen, zu denen neben der Jagd auch Bergwandern und Holzbasteln gehören. "Und ich möchte die vielen freundschaftlichen Kontakte pflegen, die während meiner Dienstzeit entstanden sind."

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