Bezirk setzt stark auf Rinder

Im Bezirk Vöcklabruck gibt es nahezu gleich viele Rinder wie im Bundesland Vorarlberg. | Foto: PantherMedia/Regine Schöttl
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  • Im Bezirk Vöcklabruck gibt es nahezu gleich viele Rinder wie im Bundesland Vorarlberg.
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BEZIRK. Mit Stand Ende 2015 wurden im Bezirk Vöcklabruck 64.349 Rinder bei insgesamt 1579 Haltern gezählt. 22.967 davon sind Milchkühe. Spitzenreiter ist die Gemeinde Pöndorf mit 4248 Rindern bei 86 Haltern. Die einzigen Gemeinden ohne Rinderbestand waren zum Stichtag Mondsee und Schwanenstadt. Die Milchproduktion ist der stärkste Zweig der Landwirtschaft in der Region. "Ein großes Problem auf allen Ebenen ist jedoch der Preis", sagt Bezirksbauernkammerobmann Johann Schachl. Der Milchpreis liegt nach wie vor unter 30 Cent. "Da muss man schon gut unterwegs sein, um eben auszusteigen. Geschweige denn ein Einkommen zu erwirtschaften", so Schachl. Etwas besser läuft es laut Kammerobmann bei den Heumilchproduzenten im Westen des Bezirks.

Während heuer auch der Getreidepreis darniederliege, gebe es auf dem Schweinesektor einen ganz leichten Aufwärtstrend. "Nach 115 Euro liegt der Preis für eine 100-kg-Sau derzeit bei 145 bis 150 Euro", sagt Schachl.
"Wenn die schlechte Preissituation noch länger dauert, hören immer mehr Zu- und Nebenerwerbsbetriebe auf, weil es sich einfach nicht mehr rechnet", gibt der Bauernvertreter zu bedenken. So gehe die für Österreich typische bäuerliche Struktur und damit auch die Lebensmittelsouveränität verloren. "Wenn die Politik sagt, sie will eine gewisse Anzahl der Betriebe im Zu- und Nebenerwerb erhalten, muss es ihr auch etwas wert so", betont Schachl.

Bezirksbauernkammer Gmunden kommt nach Vöcklabruck

Die rückläufige Zahl an bäuerlichen Betrieben ist mit ein Grund für die Neustrukturierung in den Dienststellen der Landwirtschaftskammer. So werden unter anderem die Bezirksbauernkammern Vöcklabruck und Gmunden am Standort Vöcklabruck zusammengelegt. "Die Übersiedlung wird aller Voraussicht nach bis Ende 2017 erfolgen", sagt Rudolf Stockinger, Diensstellenleiter in Vöcklabruck. Damit wächst die Dienststelle in der Bezirksstadt zur zweitgrößten in OÖ nach Freistadt. Dort wird mit Perg zusammengeführt.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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