JVP: Junge Unternehmer stärken

Vertreter der Jungen ÖVP und die Abgeordneten Winzig und Langer-Weninger bei EVO-tech.
  • Vertreter der Jungen ÖVP und die Abgeordneten Winzig und Langer-Weninger bei EVO-tech.
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SCHÖRFLING. In der Firma EVO-tech von Geschäftsführer Markus Kaltenbrunner stellte die Junge ÖVP des Bezirkes Vöcklabruck die bundesweite Standortinitiative vor. "Gemeinsam wollen wir einen Beitrag leisten, um den Wirtschaftsstandort Österreich wieder an die Spitze zurückzubringen. Bürokratie und der Regulierungswahn müssen ein Ende haben", fordert JVP-Bezirksobmann Andreas Haselbrunner.

"Manchmal ist es notwendig, dass die Politik sich aus gewissen Dingen raushält. Innovation passiert dort, wo keine Zwänge und Regelungen herrschen“, ergänzt Stefan Schnöll, Generalsekretär der Bundes-JVP. Nach dem Prinzip „one in – two out“ sollen für jede neue Regelung zwei alte entfallen. So sei der Gesetzgeber gezwungen, über die Sinnhaftigkeit so manchen Gesetzes nachzudenken. Darüber hinaus sollte bei neuen Gesetzen auf das System des „Nudging“ zurückgegriffen werden. "Anstatt die Menschen mit Geboten und Verboten zu quälen, werden beim ,Nudging’ neue Anreizsysteme geschaffen und der Bürger so zum eigenverantwortlichen Handeln motiviert."

Auch die Sinnhaftigkeit so mancher Bestimmung in der Gewerbeordnung hinterfragt die Junge ÖVP. „Immer mehr Selbstständige üben artverwandte Tätigkeiten aus wie Texten, Grafik, Beratung, Filmen etc. Für all diese Tätigkeiten braucht man jeweils eigene Gewerbescheine und muss damit mehrmals Kammerumlage zahlen. Ein Gewerbeschein für artverwandte Tätigkeiten muss genügen“, betont Haselbruner.

Zuspruch von den Abgeordneten

Die Initiative der Jungen ÖVP sei voll zu unterstützen, sagt WKO-Bezirksobfrau Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig. "ich finde es sehr gut und wichtig, dass sich die Jugend dieses Themas annimmt und hier junge Unternehmer und innovative Betriebe vor den Vorhang holt", so Winzig. "Gerade der Bezirk Vöcklabruck hat eine große Vielfalt an produzierenden Unternehmen und Dienstleistern, die es jetzt zu unterstützen gilt. Man darf auch nicht vergessen, dass wir im Parlament in letzter Zeit schon einige Reformen auf den Weg gebracht haben, die den Standort wieder in die richtige Richtung führen werden.“

ÖVP-Bezirksobfrau Michaela Langer-Weninger: „Wer wenn nicht die Jugend soll diese Themen ansprechen und sich um Verbesserungen in der Zukunft bemühen. Gerade die Junge ÖVP in unserem Bezirk ist sehr bemüht, immer wieder politische Probleme aufzuzeigen und junge Leute in schwierigen Zeiten für die Politik und unsere Gesinnungsgemeinschaft zu begeistern."

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