Mehr Gehalt für die Bürgermeister

Mehr Geld für Bürgermeister: Der Landtagsbeschluss fehlt noch | Foto: pixabay
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VÖLKERMARKT (sj, vp). Lange wurde über neue Bezüge für Bürgermeister zwischen Landesregierung und Gemeindebund und auch innerhalb der Dreierkoalition diskutiert. Seit Mitte Dezember steht der Kompromiss fest: Zwischen 15 und 27 Prozent mehr soll es für die Kärntner Bürgermeister in Gemeinden mit bis zu 10.000 Einwohnern geben. Damit bleiben die Gehälter, die bisher zu den niedrigsten in Österreich gehörten, weiterhin unter dem Österreich-Schnitt. Die Lösung muss noch vom Kärntner Landtag beschlossen werden. Das passiert voraussichtlich im Februar. Dann würden die neuen Bezüge rückwirkend mit 1. Jänner angehoben. Ein Argument für die Erhöhung ist, dass man ohne Steigerung in Zukunft keine geeigneten Kandidaten mehr für das Amt finden würde.
Wir haben uns die möglichen neuen Bezüge der Bürgermeister im Bezirk Völkermarkt angesehen.

382 bis 945 Euro mehr

Die maximale Erhöhung von 27 Prozent würde demnach der Eberndorfer Bürgermeister erhalten. Die geringste Erhöhung käme dem Diexer Bürgermeister zu.
Bürgermeister von Gemeinden bis zu 1.000 Einwohner würden also um 15 Prozent mehr bekommen, was im Österreich-Durchschnitt liegt. Bei 5.000 bis 10.000 Einwohnern gibt es maximal 4.600 Euro – das liegt unter dem Schnitt.
Sozialrechtliche Weichen
Das neue Paket sieht außerdem Mutterschutz und Karenz für Bürgermeisterinnen bei voller Bezugsfortzahlung und ein "Arbeitslosengeld" vor. Aus dem Amt scheidende hauptamtliche Gemeindechefs würden künftig je nach Amtsdauer eine gestaffelte Bezügefortzahlung von 50 Prozent erhalten.

Stimmen der Bürgermeister

Da die Stadtgemeinde Völkermarkt über der 10.000-Einwohner-Grenze liegt, ist Bürgermeister Valentin Blaschitz von der möglichen Gehaltserhöhung ausgenommen. Zur Diskussion über die Gehälter meint er: "Ich bin grundsätzlich dafür, vor allem die sozialrechtlichen Absicherungen sollen sein. Es stellt sich nur die Frage, wie man es der Bevölkerung vermittelt."
Gemeindebund-Bezirksobmann Jakob Strauß, Bürgermeister von Sittersdorf, erklärt, dass es seit 14 Jahren keine Gehaltsanpassung für Bürgermeister in Kärnten gegeben hat: "Wir leisten dieselbe Arbeit wie Bürgermeister in anderen Bundesländern. Es ist auch eine Wertschätzung und Anerkennung unserer Leistung."
Thomas Krainz, Bgm. von St. Kanzian und Strauß' Stellvertreter im Gemeindebund, sagt: "Es ist fair, die Bürgermeister-Gehälter so zu behandeln wie andere Gehälter." Wenn es laufend Anpassungen gegeben hätte, wäre die aktuelle Diskussion laut Krainz hinfällig: "Jetzt haben manche das Gefühl, als würde eine Personengruppe mit Geld überhäuft werden. Das stimmt aber nicht."

Mehr Geld für Bürgermeister: Der Landtagsbeschluss fehlt noch | Foto: pixabay
Reihenfolge der Gemeinden nach Einwohneranzahl (Stichtag 31.10.2012). Bezug alt und neu: pro Monat brutto. Bezug neu: lt. Sitzung vom 16.12.2016, vorbehaltlich eines positiven Landtags-Beschlusses
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