"Möglichst wenig Büroarbeit"
Johannes Hribernik, Unternehmer aus Griffen, erzählt uns von seinem perfekten Arbeitstag.
VÖLKERMARKT. Johannes Hribernik sorgt dafür, dass im Schuhhaus Hribernik mit vier Filialen und insgesamt zehn Mitarbeitern der Kundenservice und die Beratung großgeschrieben werden.
Seit 1956
Nach seiner Lehre zum Einzelhandelskaufmann & Orthopädieschuhmacher und erfolgreich abgelegter Meisterprüfung, übernahm Hribernik das 1956 in Griffen gegründete Familienunternehmen im Jahr 1989. „Wir sind drei Kinder und es hat sich so ergeben, dass ich den Betrieb übernommen habe.“ Seit er die Geschicke des Unternehmens führt, kam es zu einer Expansion, wodurch heute neben dem Stammhaus in Griffen Kunden auch noch in Klagenfurt, Eisenkappel und Eberndorf Filialen finden. „Es war wirtschaftlich notwendig, mit einer Filiale allein kann man heutzutage nicht mehr überleben.“ Bei allen administrativen Tätigkeiten und dem Einkauf wird Johannes Hribernik von seiner Frau Gabriele unterstützt.
Orthopädie & Werkstätte
Eine Besonderheit vom „Schuhhaus Hribernik“ ist die integrierte Werkstätte mit Orthopädie, wo Kunden medizinisch angepasste Produkte bekommen können. „Die Stärken, mit denen wir uns von großen Schuhketten abheben können, sind Qualität, Service, Bedienung und Beratung.“ Neben der Orthopädie, Schuhreparaturen und dem Textilverkauf gibt es weitere Serviceangebote (Hermes-Paket-Shop usw.), die Kunden anlocken. „Durch die weiteren Angebote kommt Frequenz ins Haus, die sonst vielleicht nur vorbeigefahren wären.“
Mein perfekter Tag
„Am besten an meinem Beruf gefällt mir der Kundenkontakt. Schuhe zu verkaufen ist toll, weil jeder sich freut, wenn er neue Schuhe bekommt.“ Aufgrund der festen Öffnungszeiten seiner Filialen fängt Johannes Hriberniks idealer Arbeitstag um 7.30 Uhr an. Da ihm der administrative Teil seiner Arbeit am wenigsten Spaß macht, wäre er froh, wenn sein perfekter Arbeitstag relativ wenig davon enthält. Während seines Vormittags pendelt er zwischen dem Verkaufsraum, wo er Kunden berät, und Werkstatt, wo er Reparaturen macht, hin und her.
12.30 Uhr
Zur Mittagszeit schließt die Filiale für zwei Stunden und Hribernik hat Zeit kurz etwas zu essen und einige Arbeitsaufträge in der Werkstatt seines Schuhhauses zu vollenden. Um 18 Uhr ist zwar sein Tag in der Filiale zu Ende, aber sein idealer Arbeitstag noch nicht. Nach der Fahrt ins Stammhaus nach Griffen beschäftigt er sich noch etwa bis 20 Uhr mit administrativen Angelegenheiten und Anfragen von Kunden.
Steckbrief
Name: Johannes Hribernik
Alter: 55
Beruf: Einzelhandelskaufmann & Orthopädieschuhmacher
Unternehmen: Schuhhaus Hribernik GmbH
Wohnort: Griffen
Familienstand: verheiratet
Hobbies: Mountainbike, Klettern, Bergsteigen
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