Florianis: Nach jedem Einsatz wird erstmal geputzt
"Bei Hochwassereinsätzen werden die Geräte am dreckigsten", sagt Ernst Schwein von der FF Windhag.
BEZIRK. Brände löschen, Bäume nach Stürmen von Straßen entfernen, Hochwassereinsätze mit Auspumpen von Kellern: Wenn Amstettens Feuerwehrmänner dreckig und waschelnass aus den Einsätzen zurückkommen, ist erstmal Waschdienst angesagt. Was sonst noch nach dem Einsatz wichtig ist, erzählen sie beim Urltaler Nasslöschbewerb. "Nach dem Einsatz müssen sich alle zurückmelden. Es werden die Geräte gereinigt und aufgerüstet, damit wieder Einsatzbereitschaft herrscht", so Josef Rauchegger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Zell/Ybbs. Ebenso wichtig ist eine Nachbesprechung.
Reinigen und aufrüsten
"Man lernt aus jedem Einsatz. Darum gibt es immer auch eine Einsatzbesprechung zur Fehler-analyse", erklärt Josef Schönegger von den Florianis aus Hochstrass. Manche Einsätze sind gerade für die jüngeren Feuerwehrmänner schwer zu verkraften. "Hier hilft zusammensetzen und darüber reden. An der Stelle fangen die Älteren die Jungen auf", so Ernst Schwein, Kommandant der Windhager Feuerwehr. Natürlich gibt es bei intensiven Einsätzen wie Autounfällen auch psychologische Betreuung.
"Nach jedem Einsatz einmal was miteinander trinken gehen, egal ob Bier oder alkoholfrei, gehört zu jedem Einsatz dazu", sind sich auch Mario Teufel, Wolfgang Grossbichler, Rene Leitner und Harald Mayerhofer einig.
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