Sprachförderung im Kindergarten

Von den derzeit 1269 Kindern in den städtischen Kindergärten haben 748 einen Sprachförderbedarf. | Foto: Gennadiy Poznyakov/Fotolia
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WELS. Nach einem stimmenmehrheitlichen Beschluss des Stadtsenates gibt die Stadt Wels ein Konzept zur Sprachförderung türkischstämmiger Kindergartenkinder in Auftrag. Die im Besitz von Efgani Dönmez (Die Grünen) stehende Agentur „diekonfliktberater.at“ wurde damit beauftragt, dieses Konzept auszuarbeiten. „Eine Erhebung hat ergeben, dass der Sprachförderbedarf in den städtischen Kindergärten bei Kindern mit türkischer Muttersprache (93,10 Prozent) wesentlich höher ist als vergleichsweise bei kroatischen Kindern (50 Prozent)“, so die Referentin für Generationen, Stadträtin Margarete Josseck-Herdt, die weiter ausführt: „Aufgabe der Agentur ist es, den Ursachen für die Sprachdefizite von Kindern dieser Bevölkerungsgruppe auf den Grund zu gehen, um mit speziellen Fördermaßnahmen bessere Ergebnisse zu erreichen.“

Von den derzeit 1269 Kindern in den städtischen Kindergärten haben 748 einen Sprachförderbedarf. Die größten Gruppen bei Kindern mit nicht-deutscher Erstsprache bilden in Wels türkische, albanische, bosnische, kroatische, serbische, arabische, tschetschenische und kurdische Kinder. 42 Fremdsprachen sind insgesamt vertreten.

„Es ist das Ziel dieses Beratungsvertrages, ein Pilotprojekt zur Sprachförderung zu entwickeln, damit die Kinder nicht als außerordentliche Schüler in der 1. Klasse Volksschule geführt werden müssen“, erklärt Integrationsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß.

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