Immer mehr Österreicher achten auf umweltschonende Lebensweise

Umweltschutz geht jeden etwas an, und am besten beginnt man damit in den eigenen vier Wänden. Zu dieser Einsicht sind inzwischen viele Österreicher gelangt. | Foto: Merja Partanen / pixabay
  • Umweltschutz geht jeden etwas an, und am besten beginnt man damit in den eigenen vier Wänden. Zu dieser Einsicht sind inzwischen viele Österreicher gelangt.
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Damit die Erde auch für die nachkommenden Generationen möglichst gut erhalten bleibt, ist es wichtig, sie entsprechend zu pflegen. Zu dieser Erkenntnis ist man mittlerweile in den meisten Ländern gelangt. Vor allem in Österreich setzen sich Bürger vermehrt dafür ein, dass jeder einzelne sich aktiv für den Umweltschutz engagiert. Die Maßnahmen hierfür sind vielfältig.

Die Gewohnheiten eines jeden Einzelnen sind entscheidend

Zuerst einmal ist es extrem wichtig, den Abfall den Verordnungen entsprechend zu trennen, sodass dieser sortenrein recycelt und wieder verarbeitet werden kann. Beim Einkauf von Lebensmitteln sollte möglichst bedächtig vorgegangen werden. Idealerweise finden nur regionale und saisonale Produkte den Weg in den Warenkorb. So werden nicht nur die örtlichen Produzenten unterstützt, sondern unnötige CO2-Emissionen verhindert. Wer nur so viel einkauft, wie er wirklich benötigt, muss ferner keine Lebensmittel wegwerfen. Falls es doch einmal zu viel sein sollte oder es in den Urlaub geht, können die Nahrungsmittel über Foodsharinginitiativen mit den Mitmenschen geteilt werden. Auch die Verwendung von Plastiktüten sollte nach Möglichkeit eingeschränkt werden. Stattdessen empfiehlt es sich auf umweltfreundlichere Stofftaschen zu setzen. Anstatt mit Öl kann beispielsweise mit nachwachsenden Rohstoffen, wie Holz, geheizt werden. Zudem kann der Energiekonsum in den eigenen vier Wänden mit etwas Disziplin problemlos eingeschränkt werden. Dafür muss das Licht nach Möglichkeit immer ausgeschaltet werden, wenn es nicht benötigt wird und beim Duschen kann ein Wassersparkopf eingesetzt werden. Wichtig ist ferner, alte elektronische Geräte durch neuere Varianten zu ersetzen, da diese wesentlich weniger Strom benötigen. Der Weg zur Arbeit kann mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, anstatt das Auto zu verwenden. Geht es nicht ganz ohne PKW, so sind Carsharinganbieter ein guter Kompromiss.

Bei diesen Materialien im Haus ist Vorsicht geboten

ancheiner mag sich fragen, warum es sinnvoll sein soll, die Umwelt nicht nur durch sein eigenes Verhalten zu schonen, sondern auch im Haus auf natürliche Stoffe zu setzen. Die Antwort auf diese Frage ist einfach. Neben der Belastung für die Umwelt, können Chemikalien in Bausubstanzen oder Möbeln zu Kopfschmerzen, Reizungen der Haut und anderen unangenehmen Beschwerden führen.

Problematisch sind vor allem behandelte Lacke und Farben. Auch bestimmte Klebstoffe sowie Weichmacher, die sich beispielsweise in Bodenbelägen finden können sowie sämtliche Produkte, die Formaldehyd enthalten, sollten nicht den Weg ins Haus finden. Als gesundheitsgefährdend können teilweise auch Klebstoffe eingestuft werden, die bei der Verlegung von Parkett oder Laminat zum Einsatz kommen. Es ist daher sinnvoll auf diese zu verzichten und stattdessen Bodenbeläge zu verwenden, die beispielsweise durch Klicken miteinander verbunden werden. Bei allen Produkten sollten die jeweiligen Gütesiegel vorhanden sind, damit wirklich garantiert werden kann, dass diese beispielsweise aus ökologischem Anbau stammen. Allgemein sind nachwachsende Rohstoffe zu bevorzugen. Beispiele hierfür sind Holz und Baumwolle.

Ökologisch Bauen und Wohnen – so kann es klappen

Der neue Trend geht eindeutig in die Richtung des ökologischen Lebens. Doch wie kann dies genau gelingen? Vor dem Bezug einer älteren Wohnung ist es sinnvoll, eine Grundsanierung vorzunehmen. Wer zu Allergien oder Atemwegsbeschwerden neigt, geht dabei selbstverständlich immer das Risiko ein, dass noch Lösungsmittel, Klebestoffe oder andere gesundheitsbelastende Materialien vorhanden sind. Besonders sicher kann man dementsprechend beim eigenen Hausbau gehen. Dabei sollten idealerweise ökologische Materialien verwendet werden. Schafwolle kann beispielsweise dämmen, sodass keine chemischen Dämmmaterialien eingesetzt werden müssen. Lehmputz kann gewöhnlichen Putz ersetzen.

Natürliche und zugleich schicke Einrichtung – das schließt sich nicht aus

Auf den ersten Blick mag es für viele Bewohner so wirken, dass natürliche Einrichtungsgegenstände sich nicht mit ihrem Wunsch nach schicken Design verbinden lassen, doch dies ist längst überholt. Keramikfliesen verleihen den Räumen eine ebenso edle Note wie hochwertiger Parkett, Kork oder andere natürliche Bodenbeläge. Unbehandelte Massivholzmöbel fügen sich perfekt in die unterschiedlichsten Räume ein und sind gleichzeitig für viele positive Eigenschaft bekannt. Sie sind nicht nur sehr robust, schön und haltbar, sondern vor allem natürlich und damit gut für die Gesundheit. Heutzutage sind sie in allen Formen und Designs erhältlich und in keinster Weise mehr als altbacken anzusehen. Als besonders positiv können auch der Geruch des Holzes und seine feuchtigkeitsregulierenden Fähigkeiten genannt werden. Verschiedenste Modelle für jeden Geschmack lassen sich beispielsweise beim Münchner Gesundbaumarkt unter http://www.gesundbaumarkt.de/massivholzmoebel-muenchen-holzmoebel-massivholz-unbelastet-oekologisch-unbedenklich.html finden, wo alle Kunden auf eine individuelle und genaue Beratung setzen können.

Was gehört noch zum gesundheitsschonenden Wohnen dazu?

Wer beim Wohnen seine Gesundheit schonen möchte, sollte dies ganzheitlich tun und keinen Aspekt außer Acht lassen. Viele Bürger wissen nicht, dass neben Schadstoffe auch Elektrostrahlen im Verdacht stehen, den menschlichen Körper zu belasten. Vor allem in Ruheräumen, wie dem Schlafzimmer, sollten sich möglichst keine Mobiltelefone oder anderen elektrischen Geräte finden, da diese die Erholung stören können. Analoge Wecker ohne Radiofunktion stellen somit eine gute Wahl dar. Am besten bleibt der Strom über Nacht im Schlafzimmer ganz ausgeschaltet, was beispielsweise mithilfe eines Netzfreischalters gelingen kann.

Auch in Bezug auf guten Schlaf spielt die Auswahl ökologischer Materialien durchaus eine große Rolle. Idealerweise besteht das Bettgestell aus unbehandeltem oder lediglich mit natürlichem Öl eingelassenen Holz und nicht aus Metall, da letzteres im Verdacht steht, den Schlaf weniger positiv zu beeinflussen. Auch Bettdecken, Matratzen und Kissen sollten möglichst schadstoffarm und natürlich sein. Empfehlenswert sind beispielsweise Matratzen aus Naturlatex sowie Kissen und Decken mit Baumwoll-, Seiden- oder Daunenfüllungen. Bei Letzteren scheiden sich jedoch im Hinblick auf Allergien die Geister, sodass bei empfindlichen Personen eventuell auf spezielle Produkte für Allergiker gesetzt werden sollte. Diese müssen besonders heiß gewaschen werden können, damit Keime wirksam entfernt werden.

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