Parkplatznot: Bürger klagen
St. Ulrich: Anrainer überlegen rechtliche Schritte gegen die Stadt
NEUBAU. Prinzipiell gibt es im 7. Bezirk genug Pkw-Stellplätze, wie eine Evaluierung ergeben hat. Doch davon haben die Bewohner rund um den St.-Ulrichs-Platz wenig. Durch die Besucher des Volkstheaters und des Spittelbergs kommen sie nur schwer an freie Plätze.
Anrainer Christian Jirik hat genug vom ewigen Kreisen: "Wenn sich die Situation durch die Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße noch verschlechtert, überlege ich, mit anderen Parkpickerlbesitzern eine Sammelklage gegen die Stadt Wien einzubringen. Vorher müssen wir noch abklären, ob das rechtlich möglich ist", so Jirik.
Und: "Obwohl ich hier geboren bin, denke ich darüber nach, an den Stadtrand zu ziehen."
Auf sein Auto verzichten kann er nicht – aus beruflichen Gründen. "Ich fahre auch gerne mit dem Rad, aber es gibt vor allem viele ältere Menschen, die weder mit dem Rad noch mit den Öffis fahren können."
Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger ist die Parkplatzsituation im Grätzel bewusst. "Ich werde mich für mehr Anrainerparkplätze einsetzen."
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