Wiener Markt bei Mietwohnungen stabil
Etwas teurer wurden 2014 die Mietwohnungen, etwas billiger die Eigentumswohnungen.
Langsam scheint der Wiener Immobilienmarkt seinen Zenit erreicht zu haben: Von 2013 auf 2014 stiegen die Angebotspreise von Mietwohnungen nur geringfügig. Das ergibt eine aktuelle Analyse der Online-Immobilienplattform ImmobilienScout24.
Leichtes Plus
Die Mieten für neue Wohnungen stiegen demnach um 2,2 Prozent, für gebrauchte um 1,2 Prozent. Natürlich gibt es Schwankungen zwischen den einzelnen Bezirken: In Floridsdorf, Hernals, Meidling und Penzing stiegen die Mieten für neue Wohnungen überproportional um 5 bis 7 Prozent.
Die Nachfrage nach Mietwohnungen steigt innerhalb des Gürtels am stärksten, und zwar in allen Bezirken außer der Inneren Stadt um mehr als vier Prozent.
Rückgang bei Eigentum
Preiseinbußen gab es bei gebrauchten Eigentumswohnungen, in Rudolfsheim-Fünfhaus und Ottakring sogar um 6 Prozent, in der Inneren Stadt um 5. Neue Eigentumswohnungen in Favoriten boomten hingegen – wahrscheinlich aufgrund des Hauptbahnhofs – und wurden um 18 Prozent teurer.
Grundstückspreise ziehen an
Der Trend zum Eigenheim bewirkt, dass die Preise für neue Häuser und Grundstücke in Wien ansteigen, besonders betroffen sind davon die Bezirke Liesing (plus 12 Prozent), Meidling (plus 11 Prozent) sowie Donaustadt und Favoriten (plus 5 Prozent). Auch gebrauchte Häuser wurden teurer.
Die teuerste der analysierten Immobilien war eine Dreifamilienvilla in Döbling um 15,7 Millionen Euro.
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