SP-Karas auch mit Nr. 2 zufrieden

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WIENER NEUSTADT. Die Wahl ist geschlagen und damit der Poker um den Bürgermeister-Sessel eingeläutet. Sowohl die SPÖ als auch die ÖVP wollen den Stadtchef stellen. Die Sondierungsgespräche laufen. Die Karten liegen auf dem Tisch. Jetzt geht es darum, wer die Besseren hat.
„Ich kann und will während laufender Verhandlungen keinen Kommentar abgeben“, hüllt FPÖ-Chef Michael Schnedlitz in Schweigen. Doch genau die Blauen haben den Trumpf in der Hand. Sie entscheiden über die Farbe des Bürgermeister – einzige – sehr unwahrscheinliche - Ausnahme: Die SPÖ (17 Mandate) packelt mit den Grünen (2), Liste Haberler (1) und Liste Sluka-Grabner (1). Viel wahrscheinlicher: eine Koalition zwischen ÖVP (14), FPÖ, Sluka-Grabner und Haberler. Eine Zweier-Koalition ginge sich zwischen rot und blau aus. Gemeinsam mit der SPÖ hätte die FPÖ mit 21 Mandaten die Mehrheit im Gemeinderat. Und genau in diese Richtung brodelt auch die Gerüchteküche. So soll es einen Deal zwischen SPÖ und FPÖ geben. Macht die SPÖ Schwechat die Blauen in Schwechat zum Bürgermeister, unterstützt die FPÖ Wiener Neustadt die SPÖ Wiener Neustadt und macht Horst Karas zum Stadtchef. „Komplett absurd“, kommentiert Schnedlitz kopfschüttelnd.
Auch Karas bestreitet und meint: "Mich interessieren andere Städte nicht. Ich konzentriere mich auf Wiener Neustadt." Weniger weit her geholt ist hingegen ein schwarzer Bürgermeister Schneeberger mit einem Vizebürgermeister Karas an der Seite. "Zum Wohle der Stadt ist auch das denkbar", gibt der SPÖ Bürgermeister-Kandidat zu.
Klaus Schneeberger wünscht sich nach den ersten Gesprächen eine rasche Regierung - und eine bunte. "Schon in dieser Woche sollen die Würfel fallen - und zwar hoffentlich für eine bunte Stadtregierung. Die ersten Gespräche mit der FPÖ, Sluka-Grabner und Wolfgang Haberler sind bereits geführt und sie waren durchwegs sehr positiv", zeigt sich Schneeberger optimistisch. "Wir brauchen schnell eine neue handlungsfähige Regierung, die für die Stadt und die Bevölkerung arbeitet."
Jedoch haben Schnedlitz und Co. auch entsprechende Bedingungen. „Wir wollen die Ressorts Finanzen und Sicherheit“, stellt der Politiker klar. „Wir sind auf jeden Fall bereit Verantwortung zu tragen und auch heiße Eisen wie Finanzen oder Soziales anzugehen“, verspricht Schnedlitz.

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