Raten bis der Kuckuck kommt – Weihnachten auf Pump, ist das gescheit?

Es gibt jedes Jahr unendlich viele Möglichkeiten anderen eine Freude zu bereiten. Ob Geburtstage, Ostern, Valtentinstag, Nikolo, Muttertag, Vatertag, Weihnachten oder all die anderen Anlässe die es so gibt, sind nicht nur Freude sondern sehr oft auch Not.

Die Not, dass man für jedes Geschenk Geld braucht. Geld das man oft nicht hat weil es immer öfter schon vor dem Monatsletzten aus ist. Das Leben ist in den letzten Jahren erheblich teurer geworden und die Zahlen am Gehaltszettel halten da nicht schritt. Nicht aber die Luxusartikel wie Autos, Urlaub oder andere Annehmlichkeiten – nein – es sind die täglichen Notwendigkeiten die uns den Alltag immer schwerer bestreiten lassen. Für den Wocheneinkauf der vor gerade einmal 12 Jahren noch öS 1.000,-- gekostet hat, muss man heute mindestens € 100,-- (öS 1.376,--) an der Kassa abgeben. Natürlich muss man die Inflation berücksichtigen und unseren heute oft übertriebenen Lebensstandard, der sehr oft auch zu finanziellen Engpässen führt.

Aber brauchen wir jedes Jahr ein neues iPhone, einen neuen Flatscreen, die modernste Skiausrüstung, das iPad, den Laptop, usw. oder bilden wir uns das nur ein? Sind wir vielleicht getriebene im täglichen Wettstreit mit den anderen, wer denn nun das modernste größte oder teuerste Teil hat? Da es aber immer schwieriger wird sich diesem Wettbewerb zu stellen, kommt uns der Handel seit Jahren da sehr entgegen.

Heute kaufen – morgen zahlen

Das Motto, das sich mittlerweile schon bis in die kleinsten Preiskategorien durchgesetzt hat: „Ab einem Einkaufswert von € 299,-- zahlen Sie bequem in 36 kleinen Monatsraten ab € 8,31 und das noch ohne Nebenkosten und Zinsen.“ Trotz des Weihnachtsgeldes werden solche Kleinkredite in den diversen Geschäften immer öfter abgeschlossen.
Sind Sie sicher, dass die Ratenzahlungen auch ohne Nebenwirkungen sind?
Wie oft wollen Sie das in den nächsten 36 Monaten machen?
Könnte es vielleicht doch sein, das sich aus mehreren kleinen Monatsraten ein riesiges Problem entwickelt?
Wenn Sie das 10x machen haben Sie eine Monatsrate von ca. € 100,-- für Dinge die Ihnen gar nicht gehören, dann vielleicht auch schon wieder kaputt sind oder weitergeschenkt wurden. Oft werden diese Artikel gar nicht mehr genutzt wenn Sie diese fertigbezahlt haben. Ist das Sinnvoll?

Was kommt als nächstes?

Wenn wir 10 Jahre zurückdenken werden wir uns erinnern, dass es so etwas damals in dieser Form nicht gegeben hat. Wie muss das Angebot des Handels in 10 Jahren aussehen, um uns noch die Möglichkeit zu geben zu den vielen Anlässen Geschenke zu kaufen? Welche Konsequenzen hat es für die Menschen, welche sich mit den vielen kleinen Raten in ein mittelgroßes Desaster manövrieren? Wohin uns das alles führt kann man nur erahnen, aber eines ist sicher. Der Handel macht das nicht weil er Ihnen etwas schenken will, sondern weil er Ihr Geld braucht – jeden Cent! Dieser Zinsenlose Kredit für Sie, kostet dem jeweiligen Unternehmen Gewinneinbußen da er die Zinsen an die dahinterstehende Bank bezahlt. Was aber macht der Handel wenn Sie, die Konsumenten, auch dieses Angebot nicht mehr nutzen können oder wollen, weil Sie sich wieder auf die wesentliche Dingen im Leben konzentrieren und das ist nicht das neueste iPhone.

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