Die Nahwärme ist auf Schiene

Nur ein paar wenige Anrainer sind in der Marktgemeinde Lavamünd noch nicht vom Nahwärmeprojekt überzeugt
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VON BERNHARD TEFERLE

LAVAMÜND. Mit der Spatenstichfeier am Staudacher-Areal geht für die Nahwärme Lavamünd ein in der Gemeinde lange diskutiertes Projekt in die Endphase. Erste Bemühungen zur Errichtung gehen auf das Jahr 2002 zurück, vor einem Jahr wurden die Wärmelieferverträge für die öffentlichen Gebäude und Wohnhäuser beschlossen.
Das war auch eine der Voraussetzungen für die Betreiberfirma Holz die Sonne ins Haus (HSH) Nahwärme- und Photovoltaik GmbH und den Installateur Zernig GmbH sich für das 1,2 Millionen Euro teure Fernwärmewerk inklusive Verteilernetz zu engagieren. "Das Projekt ist zukunftsweisend, schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Gemeinde", zieht Bürgermeister Josef Ruthardt (SPÖ) zufrieden Bilanz. Zum Zuge kommen beim Projekt vor allem heimische Unternehmen, der regionale Partner von HSH ist nicht nur bei der Errichtung federführend dabei, sondern auch nach der Inbetriebnahme. "Für den Betrieb brauchen wir zirka 3.000 Schüttraummeter Holz, das weitestgehend von den regionalen Bauern geliefert wird", wies Projektleiter Josef Rattenberger auf die ökonomische Bedeutung der Nahwärme hin und appellierte an die Unentschlossenen, "sich die bis Ende 2015 vom Land zugesagte 60-prozentige Förderung zu sichern". Die Marktgemeinde Lavamünd investiert in den Anschluss ihrer Objekte und den Einbau von Heizkörpern 550.000 Euro, über 280.000 Euro fließen als Förderung wieder in die Kommune zurück (Info-Box links).


ZUR SACHE:

Die Holz ins Sonne ins Haus (HSH) Nahwärme- und Photovoltaik GmbH errichtet gemeinsam mit der Installationsfirma Zernig GmbH aus Lavamünd und regionalen Gewerbetreibenden in den nächsten Monaten eine Biomasse-Nahwärmeanlage für den Ortskern von Lavamünd.
Zu den Hauptabnehmern zählen unter anderen die Gemeinde-Wohnhäuser, die Wohnhäuser der ESG, die Marktgemeinde, die Neue Mittelschule und die Straßenmeisterei. Die Anlage besteht aus einem Biomassekessel, einem Großpufferspeicher und einem Ölkessel als Ausfallreserve.
Das Waldhackgut, zirka 3.000 Schüttraummeter, kommt von den regionalen Bauern. Der Großteil der angeschlossenen Objekte wird als wichtiger Beitrag für den Umweltschutz von Stromheizungen, Öl und Einzelöfen auf Biomasse umgestellt.

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