Bezirk Zwettl: Arbeitslosigkeit steigt nicht mehr so rasant

Trotz gedämpfter Konjunktur stieg die Arbeitslosigkeit im Bezirk Zwettl im September nicht mehr im gleichen Umfang wie in den letzten Monaten. Generell nahm zwar die Zahl an Jobsuchenden in Niederösterreich in allen Bezirken - mit Ausnahme von Gmünd - zu, der Anstieg in Zwettl fiel jedoch mit 3,1 % deutlich geringer aus, als der landesweite Schnitt (plus 10,1 %). Ende September waren beim Arbeitsmarktservice (AMS) Zwettl 730 Personen, davon 354 Frauen (Vorjahr: 351) und 376 Männer (Vorjahr: 357), arbeitslos gemeldet. Damit sind gegenüber dem Vormonat um 98 Betroffene (oder minus 13,4 %) weniger vorgemerkt, der Jahresvergleich zeigt dagegen noch einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit um 22 Personen (plus 3,1 %). Darüber hinaus nutzen derzeit 246 Personen (Vorjahr: 218) diverse AMS-Schulungsangebote zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. „Sie erhöhen damit ihre Beschäftigungschancen, zumal viele Qualifizierungen direkt und praxisnah in den Betrieben stattfinden“, erklärt Zwettls AMS-Leiter Kurt Steinbauer.

Altersarbeitslosigkeit erstmals in diesem Jahr rückläufig

Im vergangenen Monat sind insgesamt 226 Personen arbeitslos geworden, gleichzeitig konnte in 360 Fällen die Vormerkung beim AMS wiederum beendet werden. Davon haben 157 Betroffene wieder eine Beschäftigung aufgenommen, 93 sind in eine Schulung eingetreten und 110 sind aus sonstigen Gründen (Krankenstand, Auslandsaufenthalt, Meldeversäumnis, Wochenhilfe etc.) aus dem Vormerkregister ausgeschieden. „Die Arbeitslosigkeit liegt zwar weiter auf relativ hohem Niveau, wie schon im Vormonat hat sich der Anstieg jedoch weiter verflacht“, präzisiert Steinbauer. Außerdem sei die Altersarbeitslosigkeit erstmals in diesem Jahr zum Vergleichsmonat des Vorjahres rückläufig. In der 50-Plus-Kategorie registriert das AMS Zwettl Ende September 202 Vorgemerkte. Das sind um 11 Betroffene (oder minus 5,2 %) weniger als im Vorjahr. Damit zeigen die vielschichtigen Förder- und Vermittlungsinitiativen des AMS offenbar Wirkung. „In Anbetracht des schwierigen Arbeitsmarktes für über 50-Jährige setzt das AMS entscheidende Förderungsimpulse und schafft damit Anreize für die Einstellung von Älteren, die wertvolle Lebens- und Berufserfahrung in den Unternehmen einbringen“, betont der AMS-Chef. Nähere Informationen zum ´Arbeitsmarktpaket für Ältere´ der Bundesregierung sowie zu den Förderungs-angeboten erhalten Betriebe im Internet unter www.ams.at/noe/service-unternehmen/foerderungen oder telefonisch beim AMS Zwettl unter 02822/52983-602.

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