Das Warten auf die MA 33
Täglich kommt es in der Lazarettgasse zu gefährlichen Situationen. Seit einem Jahr wird nach Lösungen gesucht.
bz-leserin Viola L. muss diese Kreuzung täglich überqueren, wenn sie Söhnchen Adam (3) in den Kindergarten bringt. Auch die Volksschulkinder der Gilgegasse und zahlreiche Studenten der Medizinuni sind hier unterwegs. "Es geht nicht nur um die lange Wartezeit", erklärt Viola L., "Viele Fußgänger rechnen auch nicht damit, es ist psychologisch ja auch völlig unverständlich, dass hier die Autos dreimal hintereinander Grün bekommen. Einmal zum Geradeausfahren, einmal zum Abbiegen und noch einmal zum Geradeausfahren. Das ist einfach gefährlich." Nebenbei haben alle, die brav bei Rot warten, einen Erklärungsnotstand, warum man stehen bleiben soll, wenn die anderen bei Rot über die Straße laufen.
Bezirk kennt die "Problemstelle"
Im Rahmen des letztjährigen Volksschülerinnen-Parlaments wurde insbesondere von den Schülerinnen der Volksschule Gilgegasse darauf hingewiesen. In der Sitzung der Verkehrs- & Bezirksentwicklungskommission vom 16. April 2013 wurde die zuständige MA 33 daher bereits ersucht, weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu prüfen. "Nach aktueller Rückfrage bei der MA 33, ist die Überprüfung derzeit noch nicht abgeschlossen. Allerdings ist mit einer diesbezüglichen Rückmeldung in den nächsten Wochen zu rechnen", erklärt Bezirksvorsteherin Stellvertreter Thomas Liebich und ergänzt: "Der Bezirk ist bemüht, eine Verbesserung für die Fussgänger an dieser Kreuzung zu finden. Die Ampel ist aber mit einer Beeinflussungsmöglichkeit für die Straßenbahn zur Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs versehen, was Änderungen komplex gestaltet."
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