Kann denn Striptease Sünde sein?
Wendy Night gastiert mit ihrer One Woman Kabarett Show im Vindobona
„Kann denn Striptease Sünde sein?“ Dieser Frage geht Michaela Wolf alias Wendy Night in ihrer One Woman-Striptease-Kabarett-Show auf den Grund.
Sie erzählt dabei auf humorvolle Art die Geschichte der kleinen Michaela, die auszog, um sich auszuziehen. Sie findet nichts dabei, ihren Körper nackt zu zeigen, stößt aber immer wieder auf Unverständnis, als sie „Striptease Prinzessin“ werden möchte. "Ich mache seit mehr als zehn Jahren Striptease. Jetzt werde ich mich von einer neuen Seite zeigen", so die gebürtige Alsergrunderin.
Auf ihrer Suche nach der „Kunst des erotisch-ästhetischen Entkleidens“, durchläuft sie verschiedene Stationen und Enttäuschungen, da Striptease eher als Befriedigung feuchter Männerfantasien, denn als Kunstform gesehen wird. Doch auch der Rückweg in die bürgerliche Welt scheint ihr durch Vorurteile versperrt. Trotzdem schafft es Wendy schlussendlich in den Hafen der Ehe und des Ehebettes. "Ich habe privat Schauspielunterricht genommen. Das werde ich bei meinem neuen Programm zeigen", erklärt Night.
Die zweistündige Show hinterfragt frech die sozialen Wertvorstellungen unserer Gesellschaft, bietet viele opulente optische Elemente, überraschende Wendungen, und zeigt doch alles, was man sich von einer ästhetischen Strip-Show erwartet: viel nackte Haut in den unterschiedlichsten Rollen und Kostümen, ohne ins Ordinäre abzugleiten.
20. März, 20 Uhr
Vindobona, Wallensteinstraße 6, 1200 Wien
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