Fertigstellung bis Juli
Neues Wasserspiel für den Lichtentalerpark
Der Lichtentalerpark soll in den kommenden zwei Monaten schattiger und kühler werden.
WIEN/ALSERGRUND. Eine Vielzahl an Spielmöglichkeiten, alte, schattenspendende Bäume und eine schöne Lage, eingesäumt von alten und neuen Wohnhäusern vor der Lichtentaler Pfarrkirche: Der Lichtentalerpark ist schon jetzt ein beliebter Treffpunkt für Familien aus der Nachbarschaft.
Jetzt soll der Park noch vor Beginn der Sommerferien umgestaltet werden, sodass er grüner und kühler wird. Folgende Veränderungen geplant:
- Die Asphaltfläche zwischen den Ballkäfigen und der Pergola im nördlichen Teil des Parks wird auf rund 60 Quadratmetern aufgebrochen.
- Dorthin kommt ein großzügiges Wasserspiel, das eine Spielgelegenheit für Kinder und Abkühlung für die Umgebung bedeutet
- Die neue Asphaltfläche wird hell beschichtet und somit weniger Hitze speichern und mehr reflektieren.
- Die Pergola wird erweitert.
- Es kommt ein neuer Trinkbrunnen.
- Ein neues Staudenbeet wird gesetzt.
- Der Grünstreifen hinter der Pergola wird zur besseren Versorgung mit einer neuen Bewässerungsanlage ausgestattet.
Die Umbauarbeiten starten schon im Mai. Ob der straffe Zeitplan – also eine Fertigstellung bis Ende Juni – wirklich eingehalten werden kann, hängt auch vom Wetter ab. Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) freut sich jedenfalls schon auf die Umgestaltung: „Es freut mich sehr, dass der Lichtentalerpark für alle noch besser nutzbar wird. Damit bekämpfen wir effektiv Hitzeinseln in besonders dicht bebauten Grätzln und machen den öffentlichen Raum fit für den Sommer und die Menschen.“
Wien wird heißer
Der Bezirk trägt einen Teil der Kosten, gefördert wird das Projekt von der Stadt Wien aus dem 100-Millionen-Euro-Klimapaket. Dieses soll helfen, die Folgen der Klimakrise, also die immer größere Hitze, verträglicher zu machen. 2020 war das fünftwärmste Jahr in der Messgeschichte. Die Zahl der Hitzetage in Wien, das heißt jener mit über 30 Grad, belaufen sich mittlerweile auf beinahe 40 im Jahr. Bis 2050 könnte – so nicht gegengesteuert wird – die Höchsttemperatur im Sommer um weitere 7,6 Grad steigen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der ETH Zürich.
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