Saison 2021/2022
Volksoper ab Herbst mit elf Premieren
Ein vielfältiges Programm präsentiert die Volksoper in der letzten Saison von Direktor Robert Meyer.
WIEN/ALSERGRUND. Die Fußballoperette "Roxy und ihr Wunderteam" gibt im September den Auftakt für die neue Saison im Haus am Währinger Gürtel. Katharina Gorgi verdreht darin als Roxy der ungarischen Fußballmannschaft den Kopf. Die junge Wienerin war jahrelang Mitglied des Kinderchor und zuletzt als Sophie in "Mamma Mia!" zu erleben.
Im Oktober folgt die Oper "Der Rosenkavalier" in der Inszenierung von Josef
Ernst Köpplinger. Die Aufführung ist eine Koproduktion mit dem Theater Bonn mit Hans Graf als künstlerischem Leiter. Weitere Opernpremieren sind "Boris Godunow", "Kleider machen Leute", "Der Tod in Venedig" sowie "Schoenberg in Hollywood" im Kasino am Schwarzenbergplatz.
Musical und Ballett
Zum ersten Mal an der Volksoper zu sehen ist ab Dezember das Kurt Weill-Musical "Lady in the Dark" mit Regisseur Matthias Davids. Julia Koci verkörpert Liza Elliott, Chefredakteurin einer großen Modezeitschrift. Beruflich höchst erfolgreich führt sie der tägliche Machtkampf ins Burnout.
Mit "La Cage aux Folles" steht auch noch ein weiteres Musical auf der Premierenliste. Gemeinsam mit dem Wiener Staatsballett stehen außerdem drei Ballettpremieren auf dem Programm. Wiederaufnahmen und Repertoirestücke ergänzen das Angebot.
Vier Millionen Besuche während Mayers Direktion
Den Ausblick auf Meyers letzte Saison nimmt die Volksoper auch als Anlass zur Rückschau: Über vier Millionen Besucherinnen und Besucher haben während der Direktionszeit Robert Meyers seit 2007 4040 Vorstellungen in der Volksoper besucht. Coronabedingt sind dabei noch etwa 330 Vorstellungen ausgefallen. Die durchschnittliche Auslastung lag bei 82 Prozent, in der Saison 2019/2020 lag sie sogar bei knapp 90 Prozent.
Der Fokus auf Angebote für Kinder und Jugendliche ließ deren Anteil am Publikum in den letzten Jahren anwachsen: Von zehn Prozent in der Saison 2006/07 auf durchschnittlich zwölf Prozent, in der Saison 2019/20 sogar auf 15,6 Prozent. Die durchschnittlichen Karten-Einnahmen pro Saison lagen bei 8,8 Mio. Euro.
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