Acht Kurzfilme ausgezeichnet
Besucherrekord und tolle Jurierungen

Die anwesenden Preisträger (v.l.): Demian Albers („Together Apart“), Anna Ludwig („Ole, Benni und der Rest des Universiums“) und Stefan Langthaler („Neuzeit“)
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  • Die anwesenden Preisträger (v.l.): Demian Albers („Together Apart“), Anna Ludwig („Ole, Benni und der Rest des Universiums“) und Stefan Langthaler („Neuzeit“)
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Insgesamt 60 Kurzfilme aus 22 Ländern wurden beim ältesten Kurzfilmfestival Österreichs gezeigt - Acht Kurzfilme ausgezeichnet

Neben Kurzfilmen aus europäischen Ländern waren auch Kurzfilme aus China, Japan und Südkorea, USA, Chile, Ecuador, Iran und Israel zu sehen.

Über 2.000 Besucher, darunter über 60 Filmschaffende aus ganz Europa, nahmen am diesjährigen Festival in Bludenz teil. Das sommerliche Wetter ermöglichte es, dass alle fünf Abende auf dem Raiffeisenplatz vor der Remise stattfinden konnten.

Zwei unabhängige Jurys

Der Publikumspreis ging an die österreichische Komödie „Neuzeit“ von Regisseur Stefan Lang­thaler. In den österreichischen Alpen begeben sich Vater (Simon Schwarz) und Sohn auf eine Wanderung, um endlich den Gipfel ihrer Gefühlswelt zu erklimmen.
Der Kinderkurzfilm „Ole, Benni und der Rest des Universums“ kam beim sehr jungen Publikum am besten an. Im Film wird die Freundschaft zwischen Ole und seinem Freund Benni mit Down-Syndrom auf die Probe gestellt.
Zwei unabhängige Jurys bewerteten die Filme in unterschiedlichsten Kategorien. Die erste Jury, bestehend aus Britt Raes, Jakob Widmann und Tuna Kaptan, fokussierte sich auf die Kategorien Kurzspielfilm und Animation.

Bester Kurzspielfilm „Lili Alone“

Das Goldenes Einhorn in der Kategorie „Bester Kurzspielfilm“ ging an den Film „Lili Alone“ von der chinesischen Regisseurin Zou Jing. In der Kategorie „Beste Animation“ ging der Preis an „What Resonates in Silence“ von Marine Blin aus Frankreich. Die zweite Jury, bestehend aus Hanno Mackowitz, Kate McCoid und Dimitri De Keukelaere, verliehen in der Kategorie „Horror” das „blutige Goldene Einhorn” an „Hungry Joe“ von Sam Dawe und prämierten „Together Apart“ von Demian Albers als den besten Virtual Reality-Film. Regisseur Marios Glöckner erhielt mit „Leer“ die Auszeichnung „Bester Vorarlberger Kurzfilm“ und bekam neben der „v-Shorts“-Trophäe ein Preisgeld von 500 Euro, zur Verfügung gestellt von der Fachvertretung der Film- und Musikwirtschaft der Wirtschaftskammer Vorarlberg und dem Filmwerk Vorarlberg. Eine lobende Erwähnung in der Kategorie „v-Shorts“ erhielt „Topfpalmen“ von Rosa Friedrich.

Neuer Besucherrekord

Für Festivalintendantin Manuela Mylonas war es die erfolgreichste und schönste Alpinale aller Zeiten mit einem neuen Besucher­rekord und sehr vielen angereisten Filmschaffenden, die die fabelhafte Atmosphäre und das schöne Bergpanorama in der Alpenstadt Bludenz genossen haben. Das attraktive Kinderprogramm sorgte trotz Badewetter für einen bis auf den letzten Platz voll besetzten Remise-Saal. Die beiden Vorarlberger Kurzfilmprogramme und die Virtual Reality-Kurzfilme in der Galerie allerArt fanden sehr großen Anklang. Durch Virtual Reality-Brillen ist es möglich, Kurzfilme intensiv zu erleben. Die Filmschauenden werden regelrecht in die Handlung hineingezogen und finden sich inmitten des Geschehens wieder.

Der Termin für die 38. Alpinale 2023 steht bereits fest: 8. bis 12. August.

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