Der neue Stadtteil startet 2017
Nordwestbahnhof-Gelände: Die ÖBB siedeln ab 2017 ab, 5.000 Wohnungen entstehen.
(si). Nach langen Verzögerungen gibt es nun einen Starttermin für die Bebauung des Nordwestbahnhof-Geländes, das die Brigittenau zur Zeit noch förmlich ich zwei Teile spaltet.
Die Absiedlung der ÖBB, die das Areal derzeit noch als Frachtenbahnhof nutzen, soll 2017 starten. "Der Stadtteil, der hier entsteht, vereint alle Qualitäten des innerstädtischen Wohnens und Arbeitens mit höchstem Freizeit- und Erholungswert", jubelt SP-Gemeinderat Erich Valentin. Bis die angedachten 5.000 Wohnungen auf dem 44 Hektar großen Gelände jedoch errichtet sein werden, könnte bis 2025 dauern - oder auch länger.
"Brigittenauer Allee"
Markanteste Fläche des neuen Stadtteils im Herzen des Bezirks soll eine Grünzone sein, die das Areal von Norden nach Süden durchzieht. Im Rot-Grünen Stadtregierungsübereinkommen ist diesbezüglich von einer "Brigittenauer Hauptallee" die Rede, die als Rad-Langstreckenverbindung dienen soll. Für den Autoverkehr sind keinerlei Durchzugsstraßen vorgesehen, um die Belastung der Anrainer möglichst gering zu halten.
Infrastruktur fehlt noch
Die nötige Infrastruktur für 11.800 Bewohner und 5.100 Arbeitsplätze muss erst geschaffen werden. Supermärkte, Kindergärten und neue Öffi-Verbindungen: Sehr ausgereift sind die Pläne derzeit noch nicht. So hat die Post auch erst unlängst eine Filiale in Nähe des Nordwestbahnhof-Geländes ersatzlos zusperren lassen.
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