40 Jahre BezirksZeitung
Eine Zeitreise ins Jahr 1983 in der Brigittenau

Wie hat die Brigittenau 1983 ausgesehen, wie verlief das Leben dort? Dem ist die BezirksZeitung auf den Grund gegangen. | Foto: Manfred Helber / Wiener Linien
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  • Wie hat die Brigittenau 1983 ausgesehen, wie verlief das Leben dort? Dem ist die BezirksZeitung auf den Grund gegangen.
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Vor 40 Jahren wurde die BezirksZeitung geschaffen. Was hat sich 1983 in der Brigittenau getan? U-Bahn-Bau, neues Hallenbad oder Englisch in Schulen – wir werfen einen Blick in die Vergangenheit. 

WIEN/BRIGITTENAU. Seit 40 Jahren gehört die BezirksZeitung untrennbar zu Wien. 1983 gegründet, berichten wir über die wichtigsten Themen, spannendsten Persönlichkeiten und größten Veränderungen im Grätzl und dem 20. Bezirk.

Dieses besondere Jubiläum nehmen wir zum Anlass, um ins Archiv zu blicken. Wie war das Leben 1983 in der Brigittenau? Was waren die bedeutendsten Storys und wichtigsten Schlagzeilen?

Das Leben im Jahr 1983

Wesentlich weniger Menschen lebten vor 40 Jahren in der Brigittenau als heute. Bei der damals aktuellsten Volkszählung im Jahr 1981 waren es 73.696 Bezirksbewohnerinnen und -bewohner. Ein deutlicher Unterschied zu heute: Laut Statistik Austria zählte die Brigittenau 2022 genau 84.471 Bezirksbewohnerinnen und -bewohner, Tendenz steigend.

Aber auch die Brigittenauer Politiker waren vor 40 Jahren andere. 1983 wurde zur Wahlurne gerufen. Im Zwanzigsten erhielt die SPÖ die meisten Stimmen: Anton Deistler blieb im Amt des Bezirksvorstehers, welches er von 23. November 1978 bis 1. Juni 1987 innehatte.

1983 wurde in der Brigittenau gewählt. Als Bezirksvertreter konnte sich erneut Anton Deistler (SPÖ) durchsetzen. | Foto: Seidl
  • 1983 wurde in der Brigittenau gewählt. Als Bezirksvertreter konnte sich erneut Anton Deistler (SPÖ) durchsetzen.
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Ganz anders war das Leben im Bezirk generell. Etwa förderte die Stadt "lebendige Musik in Wiens Lokalen". Damit wollte man den Gastronomen dabei helfen, für ein "atmosphärisches Ambiente" zu sorgen und Gäste anzulocken. In der ganzen Stadt trieb man vor 40 Jahren Veränderungen voran, um das Leben der Menschen zu verbessern. Eine davon gab es an den Volksschulen – auch in der Brigittenau. 1983 führte man Englisch in allen Volksschulen ein. Ein Fach, das heute kaum mehr wegzudenken ist.

1983 begann der Bau der U6. Es sollte bis 1989 dauern, bis die U-Bahnen ihre Fahrt aufnahmen. | Foto: Wiener Linien
  • 1983 begann der Bau der U6. Es sollte bis 1989 dauern, bis die U-Bahnen ihre Fahrt aufnahmen.
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Apropos Veränderung: Auch im öffentlichen Leben tat sich so einiges. Um die Menschen schneller von A nach B zu bringen, startet vor genau 40 Jahren ein geschichtsträchtiges Projekt: der Bau der U6. Schließlich dauerte es bis 1989, bis die neue U-Bahn ihren Betrieb aufnahm. Diese erweiterten das Angebot an Bussen und Straßenbahnen. Ausgebaut wurden auch die Straßen und insbesondere die Verbindungen über den Donaukanal und die Donau. Erst 1982 stellte man die Brigittenauer Brücke fertig, 1983 folgte der Knoten Nussdorf.

Ein Hallenbad für den 20. Bezirk

Ereignisreich ging es 1983 in der Klosterneuburger Straße zu. Am 19. April öffnete das Brigittenauer Bad erstmals seine Türen. Es war eines von elf neuen Hallenbädern in Wien, welche man im Zuge des "Bezirkshallenbäderprogramms" errichtete. Damit wollte man die Versorgung mit Hallen- und Freibädern für Sport und Erholung erhöhen.

Schwimmen mitten im Bezirk? Das machte das Brigittenauer Bad ab 1983 möglich. | Foto: Richard R. Schünemann/Unsplash
  • Schwimmen mitten im Bezirk? Das machte das Brigittenauer Bad ab 1983 möglich.
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Gebaut hat man aber nicht nur in der Klosterneuburger Straße. Aufgrund der steigenden Bewohnerzahl schuf man immer mehr Wohnungen. Insbesondere die Gemeindebauten wollte man erweitern. So starteten 1983 die Bauarbeiten für gleich drei Exemplare in der Brigittenau. Gemeindebauten mit jeweils 18 Wohnungen entstanden bis 1985 in der Burghardtgasse 22 und 30. Platz für deutlich mehr Menschen entstand in der Vorgartenstraße 31–35. Ganze 116 Wohnungen stellte man bis 1985 in der zuvor noch freien Baulücke zwischen der Vorgartenstraße und der Engerthstraße fertig.

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