Wo ein Weg ist, ist auch ein Rad
Was die Brigittenau als Radfahrerparadies kann – und woran es fehlt
„Die Radwegbenützungspflicht sollte prinzipiell wegfallen“, meint Radbote „Savini“, der für den Botendienst Hermes durch die Stadt radelt. „Dann würden weniger Unfälle passieren, weil jeder mehr aufpassen würde.“
Dennoch hält er Radwege für sinnvoll. „In der Stromstraße fahren die Autos schnell. Da wäre ein abgegrenzter Bereich gut“, meint der Experte. Der Bezirk gibt dafür bereits grünes Licht: „Noch im September beginnen die Bauarbeiten für einen Radweg zwischen Jägerstraße und Höchstädtplatz“, sagt SP-Gemeinderat Erich Valentin.
Wo keine Wege sind
Hans Doppel von „Argus – Die Radlobby“ wünscht sich noch mehr: etwa einen Mehrzweckstreifen, der von der Alserbachstraße weiter die Wallensteinstraße entlang führt. „Fährt man in den Bezirk hinein, ist da nichts mehr“, sagt Doppel. Dort sei der Straßenquerschnitt nicht breit genug, heißt es aus dem Bezirk.
Auch in der Jägerstraße hätte Doppel gern einen Radweg. Dafür müsste das Kopfsteinpflaster ausgetauscht werden, ist die Antwort des Bezirks.
Tipps des Experten „Savini“: Beim Radfahren sollte man immer genau schauen und klare Handzeichen geben.
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