Bezirksbudget wird erhöht
Drei Millionen Euro für die Brigittenau

- Das zusätzliche Geld soll unter anderem für Grünflächen und Baumpflege in der Brigittenau verwendet werden.
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Finanzspritze der Stadt Wien für alle Bezirke: Aber was bedeutet das für die Brigittenau? Die BezirksZeitung hat die Zahlen im Detail.
WIEN/BRIGITTENAU. Gute Neuigkeiten für die Brigittenau aus dem Rathaus: Mit einem neuen Paket will die Stadt das Geldbörserl aller Bezirke entlasten. Von einer eigenen überparteilichen Arbeitsgruppe wurden Ideen ausgearbeitet, wie die 23 Budgets neu aufgestellt werden können.
Jetzt wurde ein erstes Ergebnis der Verhandlungen präsentiert: In Summe werden 60 Millionen Euro von der Stadt zur Verfügung gestellt. Ein Teil davon wird 2023 einmalig ausgezahlt, der Großteil ist als Erhöhung des jeweiligen Bezirksbudgets zu verstehen.
Zur Tilgung von Schulden
„Wenn es um Geld für die Brigittenau geht, kann ich nur sagen, mehr ist mehr. Und über mehr freue ich mich natürlich", sagt Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ).

- Auch die Energiekosten von städtischen Schulen, Kindergärten und der Bezirksvertretung werden künftig von der Stadt Wien übernommen. Damit soll die steigende Kostenbelastung der Brigittenau für Wärme und Strom abgefedert werden.
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Der Zwanzigste profitiert vom Entlastungspaket gleich in mehrerlei Hinsicht. Zum einen erhält der Zwanzigste im kommenden Jahr eine Einmalzahlung von einer Million Euro, welche zur Tilgung von Schulden gedacht ist. Die Brigittenau wird dieses Geld aber für andere Zwecke nutzen können, denn wie Derfler verrät: "Der 20. Bezirk hat mehr Rücklagen als Schulden.“
Für Grünflächen und Bäume
Zum anderen wird auch das Budget generell erhöht. Die BezirksZeitung hat von einem Insider erfahren, dass das Budget der Brigittenau für 2023 rund 8,5 Millionen Euro betragen soll. Zusätzlich sollen dem Zwanzigsten rund zwei Millionen Euro für Nachhaltigkeit, also für die Grünflächen und Baumpflege zur Verfügung gestellt werden.

- „Wenn es um Geld für die Brigittenau geht, kann ich nur sagen, mehr ist mehr", freut sich Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ).
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Ob diese Summen dann tatsächlich so ausgezahlt werden, ist aber noch nicht fix. "Die genaue Verteilung der Mittel auf alle Bezirke wird dann am 18. Oktober im Wiener Gemeinderat beschlossen", erklärt Leopoldstädter Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ), der Teil der Arbeitsgruppe war.
Aber das ist noch nicht alles: Auch die Energiekosten von städtischen Schulen, Kindergärten und der Bezirksvertretung werden künftig von der Stadt Wien übernommen. Damit soll die steigende Kostenbelastung der Brigittenau für Wärme und Strom abgefedert werden. Zusätzlich bleibt jenes Geld, das der Zwanzigste bisher für Energiekosten zur Verfügung hatte, aber Teil des Bezirksbudgets und kann künftig für andere Zwecke verwendet werden.




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