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Dass die Gebietsbetreuung umorganisiert wird, eine Ausschreibung läuft und die Aufträge ab Anfang 2018 neu vergeben werden, so viel war klar. Doch einige Details über die Änderungen blieben bisher offen.
BRIGITTENAU. Seit den 70er-Jahren werden in Wien sanierungsbedürftige Viertel erneuert und dadurch aufgewertet. Ziel dieses Ansatzes ist es, leistbaren Wohnraum zu schaffen und die Lebensqualität zu steigern. Dafür ist in der Brigittenau seit nun 40 Jahren die GB*20 zuständig. Dass diese nun umorganisiert wird, eine Ausschreibung läuft und die Aufträge ab Anfang 2018 neu vergeben werden, so viel war klar. Doch einige Details über die Änderungen blieben bisher offen.
Nun scheint aber zumindest eines fix zu sein: Die Gebietsbetreuung für die Brigittenau wird nicht mehr am Allerheiligenplatz sein und am neuen Standort werden mehrere Bezirke zusammengefasst. Aus dem Büro von Stadtrat Ludwig hört man einen Namen für diesen Standort: Der Max-Winter-Platz in der Leopoldstadt wird die Zentrale für den 1., 2., 7., 8., 9. und 20. Bezirk werden. Hier ist zur Zeit das Büro für den 2. Bezirk untergebracht. Die aktuellen Standorte der anderen Bezirke in diesem Auftragsgebiet werden aufgelassen. "Aus wirtschaftlichen Gründen wird das Büro am Allerheiligenplatz geschlossen", heißt es aus dem Büro des Stadtrates.
Wirtschaftlicher Standort
Die Miete sei zu teuer und der Standort im 2. Bezirk eben wesentlich günstiger, da dieser bereits zur MA 35 (Einwanderung und Staatsbürgerschaft) gehöre. Zudem sei das Büro am Max-Winter-Platz auch bisher schon die Zentrale für den 2. und 20. Bezirk gewesen. Schwerpunkte setzt man zukünftig auf das Volkert- und Alliiertenviertel sowie das Stuwerviertel in der Leopoldstadt sowie auf Alt-Brigittenau und Zwischenbrücken in der Brigittenau. Ein Büro für das Stadtteilmanagement wird es auch für den Nordbahnhof und den Nordwestbahnhof geben. Es gibt also einiges zu tun. Und in Zukunft wird das Büro für insgesamt sechs Bezirke zuständig sein. Darüber, wie die Tätigkeit der Gebietsbetreuung ab 2018 organisiert wird, lässt sich zur Zeit nur spekulieren.
Eine schlankere Struktur wolle man den Betreuungseinrichtungen geben. Ob das bedeutet, dass es weniger Mitarbeiter geben wird, darauf bekommt man nur sehr allgemeine Antworten. "Von unserer Seite her müssen die Anforderungen laut Ausschreibung erfüllt werden." Mit wie vielen Mitarbeitern das dann passiert, das sei Sache der zukünftigen Betreuung, heißt es.
Bei gleichbleibendem Budget würden durch die Gebietszusammenlegungen und Etablierung eines Stadtteilbüros pro Auftragsgebiet die Kosten gesenkt. Die eingesparten Mittel würden in Grätzelprojekte investiert, so Ludwig weiter. Ende November werden die Auftragnehmer feststehen. Dann bleibt jedoch nur noch ein Monat – über Weihnachten – um die neuen Strukturen umzusetzen.
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