Innstraße: Bewohner fordern mehr Licht in Wohnhausanlage
Die Außenbeleuchtung wird leider oft viel zu spät eingeschaltet
LEOPOLDSTADT/BRIGITTENAU. Sabine Jamöck und ihre Töchter gehen nicht gerne im Dunkeln durch die Anlage. "Gerade in der Übergangszeit, wenn die Tage wieder kürzer werden, ist es oft finster, weil die Zeitschaltuhr zu spät eingeschaltet ist", ärgert sich Sabine Jamöck.
Dunkle Anlage
Sie wohnt mit ihrer Familie in der Anlage Innstraße 24. "Vor ein paar Tagen bin ich um 20.10 Uhr nach Hause gekommen, da ist das Licht noch nicht angegangen. Und da war es schon dunkel. Auch im Winter ist das Timing nicht immer ideal. Wenn meine ältere Tochter spät aus der Schule kommt, muss sie so um 18 Uhr durch die dunkle Anlage gehen."
Stufen als Stolperfalle
Ein weiteres Problem sind die hohen Stufen, die zu Jamöcks Stiege führen. "Erst vor Kurzem habe ich beobachtet, wie ein älteres Ehepaar ganz vorsichtig die Stufen hinuntergegangen ist. Sie haben kaum etwas gesehen, weil es schon gedämmert hat, aber das Licht noch nicht an war", erinnert sich die 42-Jährige. Das Problem ist die Zeitschaltuhr, die man immer wieder händisch einstellen muss. Für die Technik in der Anlage des Österreichischen Siedlungswerks (ÖSW) ist Gerald Brantner von der Firma Immo 360 Grad zuständig.
Besserung in Sicht
"Ich werde mit unserem Techniker reden, dass er sich die Zeitschaltuhr ansieht. 20 Uhr ist derzeit wirklich schon zu spät. Außerdem kann ich beim ÖSW anregen, eine dämmerungsgesteuerte Anlage zu installieren. Das Problem ist aber, das diese sehr teuer ist", so Brantner. Außerdem gehen die Meinungen der Anrainer auseinander. "Wenn wir das Licht zu früh einschalten, beschweren sich Bewohner, dass wir Energie verschwenden. Es ist schwierig, es jedem recht zu machen. Wir werden in Zukunft die Zeitschaltuhr öfters optimieren", verspricht Brantner.
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