Ab September
40A: Gelenksbusse sind jetzt fix

- Die Buslinie 40A verbindet das Schottentor in der Inneren Stadt mit dem Döblinger Friedhof.
- Foto: Wiener Linien/Jantzen
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Bezirkschef Daniel Resch hat sich mit den Wiener Linien geeinigt, dass der 40A ab Herbst mit Gelenksbussen fährt.
WÄHRING/DÖBLING. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Diskussionen um den Ausbau der Buslinie 40A (die bz berichtete mehrmals). Im Mai sind die Wiener Linien an den Döbling-Chef Daniel Resch (ÖVP) herangetreten, um 55.000 Euro für den Ausbau der Haltestellen im 19. Bezirk zu bekommen. Aufgrund der Auslastung sei der Umstieg auf größere Gelenksbusse notwendig und mit dem Geld müssen die Haltestellen adaptiert werden. "Das ist eine Menge Steuergeld, die ich nicht ohne zu hinterfragen freigeben kann. Zuerst wollte ich Zahlen haben, wie die Auslastung ist", sagt Resch. Diese Zahlen wurden jetzt geliefert und besagen eine hohe Auslastung in den Bezirken Innere Stadt und Alsergrund und eine weniger große in Döbling und Währing.
Wochenlange Gespräche
Nach zähen Verhandlungen und unzähligen Telefonaten haben sich der Bezirk und die Wiener Linien auf eine Lösung geeinigt. "Die Kosten für den Ausbau wurden auf rund 10.000 Euro minimiert, da in der Station Borkowskygasse kein neuer Spezial-Asphalt aufgebracht werden muss. Die neuen Gelenksbusse sind nicht mehr mit Gas betrieben und der Motor ist um rund 20 Grad kühler", erklärt Resch. "Daher ist ein Großteil der Kosten wieder weggefallen und ich habe dem Öffi-Ausbau jetzt zugestimmt", so der Bezirkschef weiter.
In den nächsten Wochen werden die Haltestellen in Döbling und Währing für die neuen Gelenksbusse adaptiert und ab September sind diese dann auch schon im Einsatz. "Die Universität für Bodenkultur wächst ständig. Es ist gut, dass die Kapazitäten jetzt deutlich erhöht wurden", so die Währinger Bezirkschefin Silvia Nossek von den Grünen.
In den vergangenen Wochen haben sich immer wieder auch bz-Leser aus den Bezirken an die Redaktion gewandt. Einige Leser waren verärgert, dass die Busse jetzt ausgebaut werden. "Da sitzen oft nur vier Leute drinnen", schrieb bz-Leser Kurt Wachter per E-Mail.
Aber auch ein älteres Ehepaar wandte sich an die Bezirkszeitung. "Mein Mann ist 82 und ich bin 76. Es kommt des Öfteren vor, dass der Bus in der Cottagegasse durchfährt, weil er heillos überfüllt ist", schreibt Liesbeth Recla. "Und falls wir nur einen Stehplatz ergattern, ist das in unserem Alter auch keine gute und vor allem sichere Lösung", so Recla.
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