68A: Kinderwägen müssen warten
(wb). Wir müssen draußen bleiben! Das heißt es oft für Eltern mit Kinderwägen bei der Autobuslinie 68a. Dabei passen bis zu drei Kinderwägen in die 15 Meter langen Spezialbusse von Dr. Richard, die im Auftrag der Wiener Linien diese Strecke vom Reumannplatz nach Oberlaa bedienen.
Hotspot ist das Wohngebiet Monte Laa. Viele Eltern mit Kleinkindern leben hier. Hier ist oft zu wenig Platz in den Bussen, obwohl es ein fünf-Minuten-Intervall in Spitzenzeiten gibt. „Der Bus ist eigentlich immer voll“, erzählt Mutter Anita K.: „Oft ist zu wenig Platz für alle Kinderwägen und wir müssen auf den nächsten Bus warten.“
Tatsächlich komme es auf das Fahrzeug an, erklärt Dominik Gries von den Wiener Linien. Moderne Niederflurstrassenbahnen können locker fünf, sechs Kinderwägen befördern. Die Anregungen der Leserinnen nimmt er gerne auf: „Wir werden demnächst eine Fahrgastzählung auf der Linie 68a durchführen und uns die Situation ansehen“, verspricht er. Davon würden dann weitere Maßnahmen abhängen
„Glaube nicht, dass er untertags leer fährt“, wünscht sich Susanne H. eine Intervallverdichtung am 68a. „Auch ein Wartehäuschen bei der Absbergbrücke zum Hinsetzen wäre fein“, so die beiden Mütter. „Jetzt steht man im Regen und in der prallen Sonne!“
Die Wiener Linien seien nicht zu ständig: „Die Wartehäuschen stellt die Gewista auf“, so Gries.
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