Ärger bei Bewohnern
Beliebte Döblinger Brücke dauerhaft gesperrt
Die temporäre Rad- und Fußgängerbrücke zum Kuchelauer Sporn war bei den Bewohnenden äußerst beliebt. Trotz eines einheitlichen Antrags in der Bezirksvertretungssitzung ist sie nun dauerhaft gesperrt.
WIEN/DÖBLING. Sie galt ursprünglich als eine Notlösung während der Sanierung der Heiligenstädter Hangbrücke. Doch im Laufe der vergangenen Monate erfreute sich die temporäre Rad- und Fußgängerbrücke zum Kuchelauer Sporn an großer Beliebtheit. Nach Abschluss der Arbeiten zur Sanierung der B14 von Klosterneuburg nach Döbling wurde die beliebte Rad- und Fußgängerbrücke dauerhaft gesperrt.
Das bringt nur wenig Freude mit sich. Denn die temporäre Brücke ist ein beliebtes Verbindungsstück zwischen Klosterneuburg und Döbling. „Diese Brücke war ausgesprochen beliebt, die Döblingerinnen und Döblinger ärgern sich zu Recht über diese weitere Drüberfahrpolitik aus dem Rathaus“, sagt der Döblinger Klubobmann Michael Schödl (ÖVP).
Ein fehlgeschlagener Antrag
Bereits im September 2023 hatten ÖVP und FPÖ sich für einen Verbleib eingesetzt und einen Antrag an die zuständige Stadträtin gerichtet. Dieser wurde in der Bezirksvertretungssitzung einstimmig angenommen. Auch die SPÖ Döbling konnte die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) nicht überzeugen.
„Egal ob die Döblingerinnen und Döblinger mit 72 Prozent gegen den Radweg entlang der Krottenbachstraße stimmen oder sich die Bezirksvertretung einstimmig für den Erhalt der Brücke in der Kuchelau ausspricht, nur eines ist sicher: Das Ressort von Stadträtin Sima wird das Gegenteil machen und sich gegen die Interessen der Menschen im Bezirk stellen,“ sagt Schödl.
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