Das Osterfeuer am "Himmel"
Am Himmel neben dem Lebensbaumkreis in Wien Döbling fand das traditionelle Osterfeuer mit 5 großen Feuerschalen statt.
Trotz 8°C. und Regenschauern sowie kaltem Nordwestwind kamen rund 500 Besucher zu dem alljährlichen Spektakel. So wärmte das Feuer auch wenn man aufpassen musste, dass man nicht „entflammt“ wird durch den Seitenwind. Stimmungsvoll war’s alle Mal, trotz Sauwetter!
Suchte man dann Schutz vor dem Schlechtwetter so empfahl sich das Octogon, doch dieses Jahr hatte man nicht wie gewöhnlich ein Festzelt neben dem achteckigen Lokal aufgestellt, sodass es bald voll war. Und dies entgegen der normalen Gepflogenheiten in der Gastronomie, weil man mehr als 2/3 der Plätze reserviert hatte für Besucher die sich angemeldet hatten. Obwohl man wohl voraussehen hätte müssen, dass viel mehr Plätze gebraucht würden. Schließlich war ja lange genug zuvor bekannt, dass sich das Wetter verschlechtert zu Ostern. Dazu war man auch auf Nachfrage warum man sich so entschloss unfreundlich im Octogon.
Der Organisator und Geschäftsführer des Kuratorium Wald Heiligenbrunner meinte, dass es nur noch kleinere Veranstaltungen geben würde, weil sich Anrainer und Besucher in den letzten Jahren über das Parkplatzproblem beschwerten. Vermutlich wurde auch deshalb das Osterfeuer kleiner angelegt und auf das Festzelt verzichtet?!
Schade, dass man so eine „Location“ nicht gebührend nützt mit entsprechendem Parkplatzmanagement bzw. dem Aufruf den nahe gelegenen Autobus 38a zu benützen. Sicher würden Besucher dem folgen, da sie es ja auch leid sind Parkplätze zu suchen. Auch könnte man sicher einen Shuttlebus einrichten von einer P & R Anlage aus um „dem Himmel“ entsprechend zu nützen für Veranstaltungen, welche auch dem Fremdenverkehr zu gute kommen würde, gerade in der Winterzeit wo Touristen weniger in Wien und Umgebung geboten wird. So könnte man sogar einen Teil der Aufwendungen zur Erhaltung des Lebensbaumkreises aufbringen!
Trotzdem war es ein gelungenes Osterfeuer und es bleibt zu hoffen, dass man sich doch noch entschließt mehr Veranstaltungen zuzulassen.
E. Weber / I. Ankele / H. Dohnal / S. Treitner
www.oesterreichmagazin.at
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