Eine kleine Runde durch den Setagayapark
Mit Troubleshooting zum Fotoshooting 😀
Dies war eine mit vielen Unbequemlichkeiten behaftete Fototour. Eigentlich war ja mein Ziel an diesem gestrigen Tage ein anderes und nicht der Setagayapark. Doch schon in der ersten Straßenbahn, die ich nutzen musste, kam vom Fahrer die Durchsage, dass der 6er nur bis blablabla fährt und wegen eines schadhaften Zuges irgendwo kurzgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt war ich ja noch recht optimistisch und dachte: "Ok, auch gut, fahre ich eben mit der U-Bahn weiter", obwohl ich lieber die von mir "oberirdisch" gewählte Route benützt hätte. Kaum hatte ich mich mit dem geänderten Fahrplan öffiseits und meinerseits abgefunden, traf mich fast der Herzkasperl. Endlich war mal kein Lärm in der Bim, da zuckt der Fahrer aus und brüllt aggressiv und zornig in die Fahrgastruhe hinein und fordert auf jetzt schon auszusteigen, die kurz geführte Route sei geändert und die Leute sollen auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Ja bitte schön, was können die Fahrgäste dafür, warum muss man das so aggressiv durch Lautsprecher anbrüllen, niemand hat dem Gutesten etwas getan? Bei allem Verständnis, dass es die Lenker von Öffis bestimmt nicht immer leicht haben und jeder nur ein Mensch ist, aber wie sich dieser eine verhielt, war unmenschlich.
Nun war mein Ursprungsziel also völlig ins Wasser gefallen, den ohne dreimal mit der Kirche ums Kreuz zu fahren, wäre da nichts zu machen gewesen. So änderte ich eben das Ziel insgesamt, stieg immer noch mit gestörtem Herzrythmus und Pulsrasen um und ließ mich mit der Linie 1 und 37 zum Setagayapark in Wien-Döbling "chauffieren".
Die Freude war groß die Sonne schien mit Betonung auf noch, denn es überraschte mich nicht nur ein Graureiher, der unvermuteter Weise im Seerosenteich stand, sondern auch ein kurzweiliger Wechsel zwischen Sonnenbad und Regenbad. Ah ja und eh ich's vergess, meine Pläne waren andere und demnach war natürlich wieder kein für die Tierfotografie geeignetes Tele dabei, sondern nur das Weitwinkel. Wetten das, wenn ich nächstens das Tele mitnehm, begegnet mir kein Tierchen?
Der krönende Abschluss war eine sehr beschwerliche Heimfahrt, bei welcher seitens eines Straßenbahnfahrers - trotz eines ewig langen Aufenthaltes in einer Station und nur sehr stockender Weiterfahrt ohne ersichtlichen Grund - keinen Mucks von sich gab, was los ist. Also beides erlebt, einer brüllt wie irre der andre schweigt 😀.
Der Setagayapark wurde nach Plänen des japanischen Gartengestalters Ken Nakajima von 1990 bis 1992 erbaut und im im Mai 1992 feierlich eröffnet. Er symbolisiert eine japanische Landschaft und verfügt über eine Quelle, einen Wasserfall, einen Teich, sowie für japanische Gärten typische Steine und Pflanzen. Um den hier vorhandenen Baumbestand zu erhalten und aufgrund der Neigung des Geländes wurde der Parkeingang in der südwestlichen Ecke angelegt. Der Park hat eine Fläche von rund 4.700 m². Weitere Infos findet man in Wikipedia und Wien.gv.at
Ich hoffe, die Bilder sind besser gelungen als die An- und Abreise 🙄
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