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So schaut´s aus! Der Döblinger Langzeit-Bezirksvorsteher Adi Tiller zeigt die Pläne des neues Amtsgebäudes, in das er 2014 gerne mitübersiedeln möchte. Die Baukosten betragen neun Millionen Euro.
Der Neubau kostet neun Millionen Euro • Fertigstellung ist für das Jahr 2014 geplant.
Das Amtshaus in der Gatterburggasse hat ausgedient. 2014 übersiedeln Bezirksvorstehung und Magistrat nach Sievering.
Schon längst ist der Zenit der Funktionstüchtigkeit im Amtshaus in der Gatterburggasse überschritten. Ab 2014 bekommen die Döblinger eine neue Anlaufstelle. Sowohl die Bezirksvorstehung als auch die Behörden übersiedeln in ein modernes vierstöckiges Bürogebäude in der Grinzinger Allee 2. An jenem Spitz, an dem sich die Geister scheiden, ob er sich nicht besser als Peter-Alexander-Platz eignet als jener in Grinzing.
Wie auch immer – die Verkehrslage ist optimal. Ein ohnehin belebter Knotenpunkt, wo die Straßenbahnlinie 38 und der 39A von der U6 Jägerstraße und U4 Heiligenstadt nach Sievering halten. Auch die S45 hat in Oberdöbling eine Station.
Große Ersparnis
Aber noch viel wichtiger für VP-Bezirkschef Adi Tiller: „Wir ersparen den Steuerzahlern sechs Millionen Euro!“ Sagenhafte zehn Millionen hätte nämlich die Sanierung des derzeitigen Amtshauses gekostet, das mit seinen Kapazitäten aber ohnehin an seine Grenzen gestoßen ist.
Damit wird auch die Kritik am nicht behindertengerechten Zugang in der Gatterburggasse verstummen. Im neuen Bürokomplex wird es auch entsprechend viele Aufzüge geben. Noch befindet sich in der Grinzinger Allee 2 das Personalgebäude für das Seniorenheim. Das wird gerade neu gebaut. Das heißt, die Mitarbeiter müssen Ende 2012 raus, der Bau wird abgerissen. Zwei Jahre später soll der neue Bürokomplex fertig sein. Der Baumreihe beim Sieveringer Platzl passiert nichts. Tiller versucht, die Bauarbeiten parallel mit dem Umbau der Kreuzung in einem Kreisverkehr anzusetzen: „Dort entsteht ein völlig neues Bezirkszentrum.“
Bezirk zahlt fleißig mit
Dank Wohnbaustadtrat Michael Ludwig kann das Vorhaben so schnell umgesetzt werden. Der Bezirk, der für 75 Prozent der drei Millionen Euro aufkommen muss, kann die Summe in vier Raten bezahlen. Bauherren sind die BUWOG und die ARWAG, die im Gegenzug zum Erwerb der Liegenschaft in der Gatterburggasse das neue Amtshaus errichten. Für das alte Amtsgebäude bekommt der Bezirk immerhin noch stolze 6 Millionen Euro.
Neben der gesamten Bezirksvorstehung wandern folgende Behörden mit nach Sievering: Jugendamt, Gesundheitsamt, Bürgerdienst, Baubehörde, Passamt, Meldeamt, Stadtkasse sowie das Wahlreferat.
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